Ab 2013 habe ich durch Fotobearbeitungs-Experimente mit Rauschfilter und Weichzeichnung eine Form der „impressionistischen“ Landschaftsdarstellung ausprobiert (die Ausgangsfotos sind „normal“). Über die bloße Bildverbesserungs-Möglichkeit hinaus (der ich zwecks „Aufhübschung“ eher skeptisch gegenüberstehe) hat mich die Reduzierung auf einen „wesentlichen Ausdruck“, die Abstrahierung vom konkreten Abbild interessiert. Bei der Rauschfilterung entstehen nicht einfach nur unscharfe Verwischungen, sondern zusammengezogene, gegeneinander abgegrenzte Farbflächen. Dabei werden konkrete Landschaftsdetails unterdrückt und zu „klecksigen“ Farbflächen zusammengefasst. Das Bild wird dadurch auf die Grundeigenschaften Form, Farbe und Licht reduziert, die den Eindruck eines abstrahierten, idealisierten Landschaftstyps vermittelt.