TFF 2014 1 2 3 4
Freitag, 4. Juli: von Kulm bis Fink
Da am Freitag das Programm erst um 14 Uhr beginnt und das, was wir uns rausgesucht haben, noch später, wollten wir vor den Menschenmengen auf einer Wanderung zum Kulm noch mal etwas Landschaft tanken. Gleich hinter Cumbach haben wir einen alten Cowboy getroffen, der uns den richtigen Weg wies. Wir sollten aber seine Kühe nicht erschrecken. Ha ha, die war’n viel stärker und mehr als wir zwei und sahen von Nahem ganz schön groß und irgentwie angriffslustig aus. Schnell weg! Über das idyllische Oberpreilipp (wo die Welt auch während des TFF nur rund 3 km weiter nördlich noch in Ordnung ist) geht es durch den Wald zum Kulm, der auf dem Aussichtsturm einen Blick ins Saaletal vom Thüringer Schiefergebirge bis nach Rudolstadt und im Kulmberghaus-Biergarten (www.kulmberghaus.de) ein freundliches Mittagessen und ein kühles Bier bietet.
Zurück in Rudolstadt war unsere erste Musikstation das Magic Bass (Magic Bass) Konzert auf der Burgterrasse: tieftönender Zupf-und-Blas-Jazz mit mongolischen Ober- und Untertönen, ja, wer’s mag.
Weil die schottische Eddi Reader (www.eddireader.co.uk | Eddi Reader @ Youtube) danach etwas zu seicht klang, sind wir wieder abgestiegen, um im Heinepark unser Glück zu versuchen. Oldafrikastyle Black Warriors & Analog Africa Soundsystem (Analog Africa @ Facebook | Black Warriors & Analog Africa @ Youtube | The Black Warriors @ Youtube) (das eine eine Allstars-Tanzmusik-Gruppe aus Tansania, das andere sind zwei DJs/Plattenfirma aus Frankfurt/Main) war’s auch nicht.
Aber Fink (www.finkworld.co.uk | Fink @ Youtube) aus England: geradlinige Folk-Blues-Songs ohne Mätzchen. Da braucht man auch gar nicht viel drüber sagen, nur hören, war einfach Klasse…
Danach fand ich Kali Mutsa (eigentlich die chilenische Schauspielerin Celine Reymond, Celine Reymond @ Facebook | Kali Mutsa @ Facebook | Kali Mutsa @ Youtube) einfach nur nervig: goldflirrender Latino-Gipsy-Pop mit schnarriger Stimme. Aber vielleicht war alles nur gespielt und man hätte doch mal genauer hinsehen sollen: die Celine Reymond aus dem Facebook (Celine Reymond @ Facebook) hab ich jedenfalls nicht erkannt (aber sicher ist das Bild auch schon etwas älter).
Bis Segere Original aus Tansania ihre Tabla-Nachtmusik machen (Segere Original @ Facebook | Segere Original @ Youtube), hab ich nicht warten wollen…