Rudolstadt Festival 2022 1 2 3 4
10.07.2022 Nette und wütende Frauen
Cimarrón
Die kolumbianische Band Cimarrón (facebook.com/CimarronColombia) war für uns eher ein Zufallstreffer. Eigentlich wollten wir gar nicht unbedingt hin, aber wenn man Sonntag Mittag schon mal im Heinepark vorbeikommt, kann man ja auch mal zuhören und -schauen. Und das sah gar nicht schlecht aus: Ana Veydó (die Sängerin und Bandchefin, heißt eigentlich Anaveydober Ordóñez Triana | www.facebook.com/anaveydo) hatte inmitten ihren 5 Cowboy-Musiker gerade ihre hübschen Blumenhörner aufgesetzt. Man fragt sich zuerst, was das soll, aber es hat Sinn: Cimarrón bedeutet soviel wie wilder Stier (oder wildes oder verwildertes Tier, ein Stierkopf ist auch das Logo der Band), die Musik der Band ist Joropo, die traditionelle populäre (Tanz-)Musik der Llaneros, der Viehzüchter/Cowboys im kolumbianisch/venezolanischen Flachland am Orinoco: die 5 Männer als Cowboys und dazwischen Ana Veydó als „bunte Kuh“ (ist natürlich eine sehr vereinfachte Interpretation). Egal, Vorläufer der Band Cimarrón wurden schon 1986 vom kolumbianischen Harfenisten Carlos „Cuco“ Rojas gegründet, um die Joropo-Musik zu pflegen und zu verbreiten. Im Jahr 2000 kam die bis dahin solo singende Ana Veydó dazu, die Band wurde professionell aufgestellt, erhielt auch international Beachtung und produzierte mehrere Alben und machte weltweit Tourneen. Das Besondere daran war, dass die Joropo-Musik eigentlich „männlich“ ist, Joropo Recio (als Gesangsstil) bedeutet: stark, kräftig, hart. Ana Veydó setzt dem ihren eigenen Stil La Recia entgegen (so heißt auch das aktuelle Album), schon hart und irgendwie schneidend, aber eben auch weiblich. Anfang 2020 war der Bandleader Carlos „Cuco“ Rojas unerwartet gestorben und Cimarrón musste sich neu orientieren, Ana Veydó übernahm die Leitung und führt die Band fort, z.B. nach Rudolstadt… Die Musik wird auf typischen traditionellen Instrumenten gespielt: Cuatro, Bandola, Harfe, mit der Zeit wurden weitere musikalische Einflüsse und Musikinstrumente integriert: indigene Hirschpfeifen, brasilianische, peruanische, spanische, afrikanische… Interessant war auch der Joropo-Stepp-Stampf-Tanz des Percussionisten und Tänzers Jorge „Peluco“ Perilla. Weitere Musiker: Ernesto Campos (Harfe), Santiago Fuentes (Gitarre, Bandola/kleine 4saitige Zupf-Laute aus Kolumbien/Venezuela), Oliver Oicatá (Cuatro/kleine 4saitige Schlag-Gitarre aus Kolumbien/Venezuela), Christian Vega (Kontrabass). Nach dem Konzert hatte die Band alle Hände voll zu tun, die gerade erst im Mai 2022 gepresste CD „La Recia“ unters Festival-Volk zu bringen.
Chouk Bwa & The Ångströmers
500 m westlich von Kolumbien war Haiti: Chouk Bwa & The Ångströmers (www.facebook.com/choukbwa) an der Konzertbühne im Heinepark. „Chouk Bwa“ soll laut Programmheft „Wurzeln“ heißen (Google meint, es heißt „Holz hacken“, vielleicht auch „Baumstumpf“, aber das haitianische Französisch-Kreolisch ist wahrscheinlich vieldeutig: es meint eher einen wieder ausschlagenden Baumstumpf, also was Spezielleres als eine einfache „Wurzel“. Ihre Musikrichtung ist „Mizik Rasin“: „Wurzel/Roots-Musik“. Roots sind in Haiti die Musiktraditionen West- und Äquartorial-Afrikas (so zwischen Benin und Kongo): denn etwa 80-90 % der Haitianer sind Nachfahren der für die Arbeit auf Zuckerrohrplantagen als Sklaven verschleppten Menschen aus Ghana, Benin oder Kongo (das war vom 16. bis 18. Jahrhundert die etablierte Region für den Sklavenhandel). Nur nebenbei: entlaufene, in der Wildnis lebende Sklaven wurden übrigens als Cimarrones/entlaufenes Vieh bezeichnet, damit ist man wieder ganz nah dran an Kolumbiens Cimarrón. Die Yoruba-Kultur brachte nicht nur ihre Musik mit, sondern auch den Geister-Glauben Voodoo, der sich in der Karibik besonders in Haiti etablierte und inzwischen eine anerkannte Religion ist. Die Chouk-Bwa-Musik ist tief von ländlichen Voodoo-Trance-Ritualen inspiriert, vielleicht noch mit ein paar Reggae-Einflüssen. In den Songs von Sanbaton Dorvil geht es um das Voodoo-Erbe, den Stolz, Haitianer zu sein, den Freiheitswillen, die Befreiung von Sklaverei und kolonialer Fremdbestimmung (1804 wurde die französische Kolonie Saint-Domingue durch die Haitianische Revolution unabhängig, in der Heimatregion der Musiker Gonaïves wurde 1804 die Unabhängigkeit Haitis proklamiert). Das mit dem „Holz hacken“ scheint aber gar nicht so abwegig, denn der Grundton dieser haitianischen Musik sind Trommelrhythmen, die meist mehr als weniger exzessiv gehämmert werden. Bei Chouk Bwa gabs eine 3-Trommler-Batterie mit 5 fellbespannten Voodoo-Trommeln: Jean Rigaud Aimable, Riscot „Ti moso“ Cedieu (spielt auch Lambi-Muschelhorn) und Sadrack „Mazaka Lakwa“ Merzier (spielte auch noch Bambushorn). Der „Vorsänger“ war (glaub ich) der Trommler Gomez „Djopipi“ Henris (und nicht der eigentliche Sänger/Bandchef Jean-Claude „Sanbaton“ Dorvill, der vielleicht gar nicht dabei war). Der Hauptsänger hatte auch ein kleines Metallstück (Fer) als Taktgeber dabei, das bei Voodoo-Ritualen zur Anrufung verschiedener Loa/Geister eine Rolle spielt (jede Loa-Gruppe wird mit einen eigenen Rhythmus angerufen). Für den typischen Call-and-Response-Gesang gabs die beiden Sängerinnen/Tänzerinnen Edèle „Sasufi“ Joseph und Maloune Prévaly. Ihr Tanz ist dabei keine Choreografie, sondern tänzerische Interpretation der Musik. Die ältere Edèle „Sasufi“ Joseph entspricht vielleicht nicht gerade einem Tänzerinnen-Ideal, aber als Voodoo-Priesterin kann ich sie mir sehr gut vorstellen. Bei der jüngeren Sängerin Maloune Prévaly fand ich (außer den Puzzle -Tanzsocken) bemerkenswert, wie cool hoheitsvoll sie den Kopf in den Nacken legen konnte, aber beim Tanzen wäre sicher mehr gegangen. Schon interessant, aber gewöhnungsbedürftig und man darf bestimmt keine mitteleuropäischen Unterhaltungs-Musik-Maßstäbe anlegen, denn bei Chouck Bwa gibts eigentlich die volle Voodoo-Dröhnung…
Und dann waren da noch die Ångströmers (www.facebook.com/theangstromers) im Hintergrund: ein belgisches Musik-Produzenten-Duo: Nicolas „Ripit“ Esterle und Frédéric Alstadt, die den Trommelsound und Gesang mit Hall, Dubs und Sounddesign anreicherten.
Die meisten der Chouk-Bwa-Musiker haben noch einen Beinamen wie „Sanbaton“ (san baton: ohne Stock), „ti moso“ (kleine Stücke/Teile), „mazaka lakwa“ (verrücktes Kreuz?) oder „Sasufi“ (genügend/es ist genug?). Ob das alles so stimmt, weiß ich nicht, aber ich hab überlegt, ob das einfach Musiker-Spitznamen sind oder vielleicht Bezeichnungen, die bei Voodoo-Zeremonien erworben werden…
Fara
Was in Haiti die Trommeln sind, sind in Schottland die Fideln: musikalisch unverzichtbar. Die (ursprünglich reine) Frauenband Fara (faramusic.co.uk | www.facebook.com/FaraOrkney) kommt aus Kirkwall, 7050-Einwohner-„Hauptstadt“ der Orkney-Inseln nordwestlich von Schottland. Dort lernt man scheinbar fast zwangsläufig als Musiker(in) schottische Fidel: die drei Band-Fidlerinnen Catriona Price (www.catrionapricemusic.com | www.facebook.com/catrionapricemusic), Jeana Leslie und Kristan Harvey (kristanharvey.com | www.facebook.com/KristanHarveyMusic) sind musikhochschulausgebildete, national ausgezeichnete Meisterinnen ihres Instruments… Dazu kam in der ursprüngliche Band die Klavier/Keyboardspielerin Jennifer Austin (www.jenniferaustin.co.uk | www.facebook.com/jenaustinmusic). Alle kannten sich schon von der Schulzeit in Kirkwall, haben 2014 die Fidel-Folk-Band Fara gegründet und wurden schnell zum Inbegriff zeitgemäßer Orkney-Fidel-Musik. Jennifer Austin hat allerdings 2019 die Band verlassen und wurde durch einen Pianisten (!) aus den schottischen Highlands (!) ersetzt: Rory Matheson (www.facebook.com/rorymathesonmusic). Der konnte allerdings beim Rudolstadt Festival krankheitsbedingt nicht auftreten und wurde wiederum durch Andrew Dunlop (joyandandrew.co.uk| www.facebook.com/joyandandrewdunlop) vertreten. Und auch die Geigerin Kristan Harvey war für Rudolstadt durch andere Auftritte (mit der Band Blazin‘ Fiddles) nicht verfügbar und wurde durch Sally Simpson (www.facebook.com/sallysimpsonmusic) ersetzt. In Rudolstadt war also eine halbe Fara- und eine halbe Ersatz-Band. Aber das tat der Fara-Musik wahrscheinlich nicht weh, denn Catriona Price und Jeana Leslie haben ihr Repertoire routiniert drauf und die beiden anderen Schottland-Musik-Profis haben sich perfekt eingefügt (jedenfalls für unsere Ohren). Fara spielt eigene Instrumentalstücke oder Songs in der Tradition der Orkney-Fidel-Musik. Mit ihren drei Geigen weben sie dabei einen komplexen, dichten Sound, der durch das Klavier etwas „unterfüttert“ wird. Jeana Leslie war für Gesang und gute Laune zuständig: ihren Gesang fand ich etwas zu piepsig und ein bisschen „blutarm“, aber Lachen konnte sie einmalig. Überhaupt war die ganze Band sehr offen und nett. Am besten gefiel mir Catriona Price, die sehr charmant durch das Programm führte und dabei in Rudolstadt ein Heimspiel hatte, weil sie ihre Ansagen in einem niedlichen Schottisch-Deutsch machte (ihre Mutter ist Deutsche).
Ivarh
Im Gegensatz zu Fara ist Ivarh (www.facebook.com/Ivarhofficiel) eine reine Männer-Band aus der Bretagne (2020 als Studien-Abschlussprojekt am Hochschulzentrum für darstellende Künste der Bretagne gegründet). Die 5 Musiker Elouan Le Sauze (Bombarde, Gesang), Pablo Molard (Gitarre), Eliaz Le Bot (statt Ewen Couriaut, Saxofon), Benjamin Bessé (Gitarre, Klarinette) und Thomas Bessé (Schlagzeug) machen traditionelle bretonische Musik in zeitgenössischem Arrangement. Fand ich sehr interessant: bretonisch-keltisch-magisch-hypnotisierend. Der Name der Band Ivarh bezeichnet Wege zwischen Hecken, die alten ländlichen Verbindungswege zwischen den Höfen, die zusammen- und auseinanderführen und sich kreuzen: ein Gleichnis für Lebenswege. Unser Weg zu Ivarh führte leider nur zum Marktplatz (die Bühne dort mag ich wegen der Größe, der Unnahbarkeit, der Sitzreihen und des umgebenden Getümmels nicht so), denn das Konzert am Sonnabend im Heinepark hatten wir verpasst. Und leider spielten sie auch nur 20 Minuten, denn es war schon die Abschluss-Revue des Rudolstadt Festivals.
KurbAsy
Anschließend haben wir uns noch KurbAsy (www.facebook.com/kurbasy | kurbas.lviv.ua) angesehn/-gehört: das sind Sängerinnen/Musiker des avantgardistischen Les-Kurbas-Theaters in Lwiw/Lemberg/Ukraine. Drei Theaterschauspielerinnen gründeten Kurbasy 2009 mit zwei Musikern, um die ursprüngliche Volksmusik der ukrainischen Karpaten „theatralisch“-ausdrucksstark zu zelebrieren. Ihr Programm heißt „Lieder des Waldes“: Satzgesang mit minimaler instrumentaler Begleitung mit einem indischen Harmonium. Beim Rudolstadt Festival waren die beiden Schauspielerinnen/Sängerinnen Natalia Rybka-Parkhomenko (www.facebook.com/natalia.parkhomenko) und Mariia Oneshchak (www.facebook.com/marichka.kopytchak). Die dritte Sängerin Myroslava Kyshchun-Rachynska (Sutugine) (www.facebook.com/Sutugine) war nicht dabei und die beiden Musiker-Männer Artem Karmenkov (Kontrabass) und Sadovyi Vsevolod (Percussion, Dulcimer, Flöte) durch den Krieg natürlich auch nicht. Eigentlich war es in Rudolstadt unmöglich, sich ukrainische Kultur unabhängig vom russischen Angriff auf die Ukraine vorzustellen.
Pussy Riot
Die russische Punk-Feministinnen-Band und politischen Aktivisten Pussy Riot (Muschi-Aufstand) (www.pussyriot.love | www.facebook.com/wearepussyriot) ist da mit ihrer Ablehnung des Putin-Systems in Russland sicher ganz einig mit den Ukrainerinnen. Die vier Pussy Riots sind im Rahmen einer Deutschland/Europa-Tour mit dem Programm „Riot Days“ auch (kurzfristig) in Rudolstadt aufgetreten. Die Polit-Action-Show „Riot Days“ basiert auf einem Buch von Maria „Mascha“ Aljochina (Gesang), eine Pussy-Riot-Ur-Aktivistin seit der Gründung 2011 (im Protest gegen die Wahl Putins zum russischen Präsidenten). Sie studierte ursprünglich bis 2012 im Moskauer Institut für Journalismus und kreatives Schreiben. Das Programm zeichnet die Aktionen der Aktivistinnen nach, natürlich das weltweit aufsehenerregende Punkgebet in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale 2012, die Verhaftung, Verhöre, Verurteilung wegen Rowdytum, fast 2 Jahre Arbeitslager-Haft 2012-13 (mit katastrophalen Haft- und Arbeitsbedingungen), die Unterdrückung der Opposition… Aktuell protestiert Pussy Riot natürlich vor allem gegen den russischen Krieg in der Ukraine. Maria Aljochina war erst im Mai 2022 aus dem Hausarrest (eine erneute Haft stand bevor) über Litauen und Island nach Berlin geflohen. Noch in der Band: die Pussy-Riot-Aktivistin Olga Borisowa (Gesang)(schon früher aus Russland geflohen), Diana Burkot (Schlagzeug, Electronic, Gesang) (Schlagzeugerin/Performerin aus Moskau, im Februar 2022 aus Protest gegen den Ukraine-Krieg ausgereist) und Anton Ponomarew (Saxohpon, Gesang). Natürlich kann man bei Pussy Riot keinen Liederzyklus erwarten, das würde mit den Themen, die sie transportieren wollen, nicht gehen. Es ist wie zu erwarten eine etwas anarchische Mischung aus Punkmusik, Improtheater, Sprechgesang (mit einigem Geschrei), Text, Bild- und Videoeinblendungen. Diana Burkot hat dabei den Part der Krawallerin übernommen, Anton Ponomarews Saxophonspiel war noch am ehesten jazzig-musikalisch. Maria Aljochina und Olga Borisowa haben die inhaltlichen Rollen als Sprechtheater gespielt. Maria Aljochina war dabei meist ziemlich starr wie in der Erzählerrolle und für mich erstaunlich zerbrechlich wirkend. Obwohl der Auftritt von Pussy Riot natürlich nicht folkfestivalmäßig war (was von eingeübten Kritikern ausführlich bemeckert wurde), fand ich die Pussy-Riot-Vorstellung unter dem Eindruck des aktuellen russischen Krieges in der Ukraine für die Positionierung des Rudolstadt-Festivals für freigeistig-internationale Roots-Musik doch ziemlich passend und eindrucksvoll (selbst wenn mir die Musik nicht so gefiel – aber um Gefälligkeit geht es dabei auch nicht).
Groupe RTD
Die Groupe RTD wurde vom staatlichen Rundfunk Dschibuti (Radiodiffusion-Télévision Djibouti) ins Rudolstadt-Rennen geschickt, eine Band, die für das Unterhaltungsprogramm im Fernsehen, bei Feiern, Präsidententerminen, Staatsempfängen und so was sorgt. Nach Feierabend machen sie Dschibuti-Pop. Die beiden Bandgründer, der Saxophonist Mohamed Abdi Alto (auf Somali: Maxamed Cabdi Aalto) und der Gitarrist Abdirazak Hagi „Kaajaa“ Sufi (der war aber sicher nicht in Rudolstadt, sondern ein etwa 30jähriger Jungspund) stammen aber aus dem benachbarten Somalia und sollen schon in den 1970er Jahren in den Clubs von Mogadischu musikalisch unterwegs gewesen sein. Dann gabs noch den interessanten Bass-Gitarristen Abdo Houssein Handeh und den Schlagzeuger Omar Farah Houssein. Den beiden staatlichen Sängern Guessod Abdo Hamargod (der auch als Fahnenträger und Unterhalter auftrat) und Hassan Omar Houssein (der ganz schön „verbeamtet“ wirkte) wurde die junge Quotensängerin Asma Omar zugelost (aus einem Talentewettbewerb). Neben dem Gesang hatte sie damit zu tun, ihren Seidenschal auf dem Haar zu behalten. Merkwürdig war der Augenblick, als Guessod Abdo Hamargod der Sängerin Asma Omar mal kurz die Dschibuti-Fahne um die Schultern legte und Hassan Omar Houssein sie ihr sogleich wieder entriss. Alles in Allem ziemlich seicht und gewöhnungsbedürftig, also genau richtig, um das Rudolstadt-Festival für dies mal zu Ende gehen zu lassen.