Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Großer Untergrund-Bahnhof: In 500 m Tiefe (Teufe) begrüßt ein Spielmannszug mit Pauken und Trompeten unsere Expedition zum Mittelpunkt der Erde . Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Die Wände in diesen kaum erforschten Regionen bestehen aus Kristall: Salz aus dem Zechsteinmeer von vor rund 240 Millionen Jahren . Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Das Expeditionsteam untersucht die Umgebung mit dem Handyspektrometer . Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Dann geht's auf die gefährliche Erkundungstour mit dem Expeditionsfahrzeug . Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Mit gefühlt 80 Sachen geht's labyrinthmäßig umher (etwa 4600 km unterirdisches Wegenetz, die aber nicht alle abgefahren werden) inklusive Rütteltest für Mensch & Material auf lockere Schrauben . Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2016 (Foto: Andreas Kuhrt)
Hoffentlich kommt kein Gegenverkehr aus Neuseeland . Werrataltag 2016 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2016 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Ich glaub wir sind da, das muss er sein: der Mittelpunkt der Erde, wilde Energieblitze zucken umher... Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
der Erdkern wurde zu einem Großbunker von 250 m Länge ausgebuddelt, in dem auch richtige Underground-Gigs stattfinden, z.B. The Hooters 2016 . Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Nach ein paar Hörproben nix wie weg, der Weg geradeaus über den Stromboli ist aber schon seit Arne Saknussems Verschwinden gesperrt . Werrataltag 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
Erlebnis Bergwerk Merkers . Werrataltag Merkers 2017 (Foto: Andreas Kuhrt)
www.erlebnisbergwerk.de

Werrataltag Erlebnis Bergwerk Merkers 2016/17

Tour im Erlebnis Bergwerk Merkers zum Werrataltag 12.06.2016/08.05.2017

Bei den Fotoversuchen während der rasanten Fahrt durch die Stollen des K+S Erlebnis Bergwerks Merkers kam es mir vor allem auf die Darstellung der Geschwindigkeit an (was Anderes hätte mangels Licht und Standsicherheit sowieso keinen Sinn gehabt). Von einigen Versuchen ist ein Bild (Belichtungszeit: 1/20 s) ganz gut gelungen und wurde durch dezenten Radialfilter in den Verwischeffekten noch etwas „beschleunigt“ (aber die eigentliche Bewegungsunschärfe war schon im Originalbild vorhanden). Bei 9-(18)-mm-Weitwinkel, Offenblende, begrenzter Empfindlichkeit 2000 ISO musste ich bei Belichtungszeiten 1/10 – 1 s für den Wischeffekt Verwackelungen in Kauf nehmen. Bei einigen Bildern ist der Schärfeeindruck der „ruhigen“ Motivteile gegenüber dem bewegten ausreichend groß, um einen spürbaren Bewegungseindruck zu vermitteln.

2017 waren wir noch mal beim Werrataltag in das Erlebnisbergwerk Merkers eingefahren. Unten in 500 m Tiefe (eigentlich seigere Teufe sagt der Bergmann sagt Wiki P. Dia) spielte die Spielmannszugmusik: großer Untergrundbahnhof sozusagen für unsere Reise zum Mittelpunkt der Erde. Stimmt ja gewissermaßen, richtungsmäßig und das unterirdische Streckennetz sind rund 4600 km. Die Wände sehen auch ein bisschen so aus, wie Prof. Lindenbrook analysierte: das sind Kristalle, die rund 240 Millionen Jahre alt sind, Steinsalz des Zechsteinmeers. Unsere Mitforscher nahmen noch ein paar Proben mittels des Handyspektrometers, dann ging’s rasant mittelpunktwärts mit den gelben K+S-Boliden. Bei gefühlt 80 Sachen sollte man sich besser nicht hinauslehnen oder aufstehn, denn die Salzwände sind immer relativ nah. Hoffentlich kommt in diesen Einbahnstraßen kein Falschfahrer (z.B. vom anderen Ende der Welt aus Neuseeland entgegen). Aber die Autos und Kalikumpels kennen den Weg auswendig. Am Mittelpunkt der Erde zucken Laser-Energieströme um den Erdkern, der zu einer Lagerhöhle von 250 x 22 x 17 m ausgebuddelt wurde, wo auch Untergrund-Konzerte stattfinden und in der Pilze wie Stehbanketttischchen wachsen. Nix wie weg von diesem unwirtlichen Ort mit den seltsamen sphärischen Tönen. Zurück an der Startrampe zur Erdoberfläche wurde man noch gewarnt, ja nicht den seit Arne Saknussem gesperrten Umweg über den Stromboli zu nehmen.