Sonnabendlauf im Lanhydrock Park . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Auf zur letzten Sehenswürdigkeit unserer Südengland-Tour: Jeden Sonnabend ist 5-km-Lanhydrock-Parkrun (aber die eigentliche Sehenswürdigkeit ist 600 m weiter) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Sonnabendlauf im Lanhydrock Park . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lanhydrock liegt malerisch in einer 300-ha-Parklandschaft bei Bodmin mitten in Cornwall, die kegelig beschnittenen Vorgartenbäume führen ein eigenartiges Eigenleben (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Familienausflug. Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Das ist schon ein Foto wert, ich meine den stylischen Gentleman (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Familienausflug. Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Das Torhaus von 1651 war ursprünglich als Jagdhaus zum Wildpark geplant (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Eingang im Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Jetzt jagt im Torhaus der National Trust nach Eintrittsgeld (13,55 Pfund, Kinder die Hälfte) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Eingang im Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Einlass am Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Der Herr rechts scheint noch zum älteren Inventar zu gehören (schätze mal frühes 20. Jh.) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Einlass am Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Weg vom Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Im Laufe des Tages wurde Lanhydrock echt gut besucht: Wochenend-Familienausflug in den Park und ins Museum (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Weg vom Torhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Aufgang . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die Auffahrt zum Herrenhaus ist filmtauglich: Die Lanhydrock-Idylle diente als Filmkulisse für Rosamunde-Pilcher-Schmonzetten (irgendwas mit Liebe) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Aufgang . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rosenrabatten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Eine Spezialität der Lanhydrock-Gärtner sind alte Rosensorten (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rosenrabatten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Gelbe Rosen im Vorgarten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die Teerosen kamen im 18./19. Jh. mit dem chinesischen Tee nach England (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Gelbe Rosen im Vorgarten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rosa Rosen im Parterre-Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rosa Blütenrausch (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rosa Rosen im Parterre-Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Blumenrabatten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die gepflegten Blumenrabatten bildeten Farbrausch-Polster im englische Rasen (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Blumenrabatten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rosenrabatten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Im Hintergrund: ehemalige Klosterkirche St. Hydroc (kornisch-keltischer christlicher Missionar des 5. Jh.), um 1450 erbaut (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rosenrabatten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Formaler Parterre-Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Wie aus dem Bilderbuch zum Ausmalen: formaler Parterre-Garten mit geometrischen Buchsbaum-Blumen-Beeten (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Formaler Parterre-Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Unterholz im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Im Oberen Garten wird es etwas wilder (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Unterholz im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lebensbäume im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Riesengroß (Lebensbäume)... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lebensbäume im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Herbst-Anemonen-Knospen im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
und niedlich klein... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Herbst-Anemonen-Knospen im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Herbst-Anemonen im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Japanische Anemone (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Herbst-Anemonen im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Dahlie im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Dahlie (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Dahlie im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Sonnenhut im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Purpurner Sonnenhut (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Sonnenhut im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Quellhaus im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Quellhäuschen im Oberen Garten, vielleicht vom Borlase Stream, der die ursprüngliche Wasserversorgung war (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Quellhaus im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Hortensien im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Blick über den Hortensienhang auf Lanhydrock House (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Hortensien im Oberen Garten . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Innenhof . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Auffahrt im Innenhof: links der erhaltene Nordflügel (ursprüngliches Haus von 1626), rechts nach dem Brand von 1881 rekonstruierter Südflügel (1642), geradeaus das Torhaus (1651) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Innenhof . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Innenhof . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Der linke Südflügel und das Mittelhaus (Anbau von 1642) brannten 1881 aus und wurden wieder aufgebaut (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Innenhof . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Treppenhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Im Eichen-Treppenhaus empfängt einen stilvoll der freiwillige National-Trust-Empfangs-Steward (Taschen sind abzulegen, please) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Treppenhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kaminzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Ausstattungsdetails im Empfangssalon: ein Schnitzhund bewacht seine Stöckchen (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kaminzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kalender-Gerät . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Immerwährender Kurbel-Kalender aus Messing (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kalender-Gerät . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kaminzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Empfangssalon im Mitteltrakt von Lanhydrock House: die Stuckdecken wurden nach dem Brand (1881) feuerfest ausgeführt, macht Sinn bei dem brandgefährlichen Fernsehprogramm im Kamin (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kaminzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Stuckdecke im Billardraum . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Detail einer Stuckdecke (im Billardraum) (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Stuckdecke im Billardraum . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Kamin-Sitzecke im Salon . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Hätte mich nicht gewundert, wenn der Lord gleich wieder zu seiner Sitzecke gekommen wäre (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kamin-Sitzecke im Salon . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bewohner von Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bewohner von Lanhydrock Ende 19./Anfang 20. Jh.: Lord Thomas Charles Agar-Robartes und seine Lady Mary, 4 ihrer 10 Kinder + einige Angestellte (Foto: Andreas Kuhrt 2016, Quelle: Lanhydrock Archive)
Bewohner von Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Marmorbüste . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Diese Marmorbüste einer jungen Frau von John Spence (aktiv um 1820 - 1849) sieht am ehesten noch der ältesten Tochter Mary Vere (1879 - 1946) ähnlich, das kann dann aber zeitlich nicht hinhauen (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Marmorbüste . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Medea . Gipsbüste von Thomas Thornycroft (1844) . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Medea hat ja schließlich auch nicht in Lanhydrock gewohnt - Gipsbüste von Thomas Thornycroft (1844) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Medea . Gipsbüste von Thomas Thornycroft (1844) . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lichtschalter . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Ein Großteil der Einrichtung ist bis ins Detail original seit dem 19. bis Mitte  des 20. Jh. erhalten geblieben: Lichtschalter für den Salon (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lichtschalter . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Tapete . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Da bekommt man Augenflimmern: Jugendstil-Tapeten des englischen Künstlers, Utopisten und Begründers der Arts-and-Crafts-Bewegung Ende des 19. Jh. William-Morris (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Tapete . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Billiardzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die frühere Brauerei von Lanhydrock House wurde um 1860 zum Billardsaal umgebaut, nach dem Brand 1881 erneuert (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Billiardzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Esszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Auch der Speisesaal ist nicht klein ausgefallen - hier knabberten auch schon englische Könige an ihrem Brötchen (Georg VI. & Elizabeth, Queen Mum) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Esszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Esszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die Deko war aufwändig, aber das Essen scheinbar ziemlich karg (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Esszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Getränke im Esszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Dann musste man sich eben an die Getränke halten (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Getränke im Esszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kupfergeschirr in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die Küche war (ähnlich wie Petworth House) zeitgemäß top modern ausgestattet, z.B. mit einer gusseisernen Herdküchenzeile aus Frankreich (sagt die Inventarliste) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kupfergeschirr in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Küchen-Jungen . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lebendig ausstaffiert mit frischen Zutaten und einer nicht mehr ganz so frischen Ms Teacher in Erklärlaune (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Küchen-Jungen . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
In der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Das junge Gemüse interessierte sich natürlich vor allem für die Mordwerkzeuge, ich fand den Gussschnellkochtopf toll (bestimmt auch nicht ganz ungefährlich) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
In der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Wasserkessel in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Auch interessant: Bronze-Kippteekessel mit Spiritusbrenner (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Wasserkessel in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Grill in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Höhepunkt des Küchenmaschinariums war der 6stöckige Grill, auf dem man einige Schaschliks gleichzeitig grillen konnte (für dieses Wunderwerk der Technik interessierte sich sogar der Chef der "Enterprise" Jean Luc Picard) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Grill in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Backstube . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
In der hauseigenen Bäckerei wurden UFO-Prototypen der neuesten Generation gebacken (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Backstube . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Backplatz . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Rezept für "Miss Eva's liebste Pfirsich-Eiscreme" (Julia Caroline Everilda "Eva" Agar-Robartes (1880-1969) war die zweite Tochter und Zwillingsschwester von Tommy) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Backplatz . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Pfirsiche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Und hier Ms Eva's liebste Pfirsiche, etwas angestaubt (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Pfirsiche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Wackelpudding . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Im wassergekühlten Frischhalteraum wurden Speisen vor dem Servieren aufbewahrt (der echte Wackelpudding sah immer noch ganz frisch aus) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Wackelpudding . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Käseteller . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Käseplatte (für Jean Luc Picard?) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Käseteller . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Milchkrug . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Milchkännchen mit Fliegenschutzschild (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Milchkrug . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Gewürz-Mörser . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Mörserei im Vorratsraum (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Gewürz-Mörser . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Küchenwaage . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Höchste Präzision, in Eisen gegossen von Carnegie & Layton Ltd., Birmingham (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Küchenwaage . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schinken in der Vorratskammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Ein Blick in die Trophäenkammer (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schinken in der Vorratskammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Fleischkammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
der Jäger - die Fleischkammer (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Fleischkammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Hackklotz in der Fleischerei . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
mit dem Hackebeilchen von Lanhydrock (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Hackklotz in der Fleischerei . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Waschecke in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Nicht so feudales Handwaschbecken im Wirtschaftstrakt (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Waschecke in der Küche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Spülküche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Aber eigentlich war alles auf dem modernstem Stand Ende des 19. Jh. - es gab sogar Warmwasser aus Wand (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Spülküche . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Großes Treppenhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Das Teak-Treppenhaus wurde nach dem Brand eingebaut: da wurde nicht gekleckert (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Großes Treppenhaus . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Flur . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Flur-Flucht in der oberen herrschaftlichen Wohnetage (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Flur . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Feuerlöscher . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Gebranntes Kind scheut das Feuer: nach dem großen Brand 1881 wurden Feuerlöscher in allen Fluren installiert (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Feuerlöscher . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Feuerlösch-Eimer im Flur . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
mit einem funktionellen und auch  formschönen Feuerlösch-Eimer-System konnte die Brandschutzklasse 3 erreicht werden (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Feuerlösch-Eimer im Flur . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Holzschnitzerei im Flur . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Holzschnitz-Ziegenbock im Treppenhaus (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Holzschnitzerei im Flur . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Raucherzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Im Raucherzimmer herrscht gepflegte Raubtieratmosphäre (Rauchen kann tödlich sein - auch für Tiger Nigel) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Raucherzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Golfschläger . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Freizeitsport für die Herrschaft: Golf (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Golfschläger . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Ausklopfer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schläger für den Freizeitsport des Personals (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Ausklopfer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Picknick-Korb . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Picknick war offensichtlich beliebt (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Picknick-Korb . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Koffer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
und Verreisen (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Koffer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Koffer in der Abstellkammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Es gab eine ganze Kofferkammer (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Koffer in der Abstellkammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kinderwiege in der Abstellkammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die Babywiege wurde nach 1896 nicht mehr gebraucht und auf dem Boden abgestellt (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kinderwiege in der Abstellkammer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Agar-Robartes-Kinder . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016, Quelle: Lanhydrock Archive)
Die Agar-Robartes-Kinder: Francis Gerald (1883-1966), Mary Vere (1879-1946), Cecil Edward (1892-1939), Julia Caroline Everilda (1880-1969), Alexander George (1895-1930), Thomas Charles Reginald (1880-1915), Edith Violet Kathleen (1888-1965), Arthur Victor (1887-1974), Constance Margaret (1890-1936), ein weiterer Sohn, John Radnor ist als Baby gestorben (1884-85) (Foto: Manuela Hahnebach 2016, Quelle: Lanhydrock Archive, Originalfoto: Alexander Bassano, ca. 1896)
Agar-Robartes-Kinder . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016, Quelle: Lanhydrock Archive)
Mädchenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Mädchenschlafzimmer (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Mädchenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Puppen im Mädchenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Puppenstube: Porzellanpuppen von Armand Marseille, Heubach, Simon & Halbig aus Thüringen (um 1900) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Puppen im Mädchenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Spielnähmaschine im Kinderzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Mit der Spielzeugnähmaschine konnten die Mädchen gleich schon mal was fürs Leben lernen (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Spielnähmaschine im Kinderzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Projektor im Jungenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Während die Jungs fernsehen (wie heute): Bildprojektor von Butcher & Sons (Fotozubehör, London, um 1915) mit (hoffentlich jugendfreien) kolorierten Dias im Jungszimmer (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Projektor im Jungenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schaukelpferd im Jungenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kindergarten für die Robartes-Kinder: haben wieder alles stehn- und-liegen-lassen im Spielzimmer (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schaukelpferd im Jungenzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kindermädchen-Zimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Neben den Kinderzimmern war das Schlafzimmer des Kindermädchens (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kindermädchen-Zimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Nachttopf und Schuhe im Kindermädchen-Zimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Stillleben mit Henkelmann (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Nachttopf und Schuhe im Kindermädchen-Zimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Captain Tommy's Arbeitszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Arbeitszimmer des Verwalters von Lanhydrock House (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Captain Tommy's Arbeitszimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Captain Tommy's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Ankleidezimmer von Captain Tommy, ältester Sohn & Erbe Thomas Charles Reginald Agar-Robartes (1880 - 1915) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Captain Tommy's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Captain Tommy's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Captain Tommy war im 1. Weltkrieg in Flandern im Einsatz und wurde 1915 in bei Loos erschossen, auf seinem Bett liegt sein Toilettenkoffer, der zurückgeschickt wurde (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Captain Tommy's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Roter Polstersessel in Captain Tommy's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Viktorianischer Armlehnstuhl aus Palisander und rotem Baumwollsamt in Captain Tommy's Zimmer (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Roter Polstersessel in Captain Tommy's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schlafzimmer des Lords . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schlafzimmer des Lords Agar-Robartes, der gerade (vor 100 Jahren) ein Fußbad am Kamin genommen hat, aber das ist bestimmt nicht der Bademantel auf dem Bett, oder? (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Schlafzimmer des Lords . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady's Bad . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Das Bad der Lordschaft war ziemlich schlicht ausgestattet: gusseiserne Badewanne mit Mahagony-Aufsatz (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady's Bad . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady Robartes' Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Scheint der Lady gar nicht recht zu sein, dass alle durch ihr Schlafzimmer schlappen (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady Robartes' Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Über das Schlafzimmer der Lady verbieten sich Spekulationen, es hatte jedenfalls ein Doppelbett und eine "Aufbettung" (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Ganz in Weiß... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lady's Schlafzimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Wärmflasche im Bett der Lady . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
mit einer Wärmflasche im Bett (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Wärmflasche im Bett der Lady . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Teezimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die Dame des Hauses Lady Robartes hatte im Boudoir (sozusagen ein privates Frauenzimmer) ihr Tee-und-Torten-Reich (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Teezimmer . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Salon . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Der Salon im nördlichen Westflügel blieb beim Brand 1881 verschont: Repräsentations- und Gesellschaftsraum mit alter Tonnengewölbedecke - vielleicht ein wenig überladen? (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Salon . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Familienfotos im Salon . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
So 'ne Art Fankurve für das englische Königshaus... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Familienfotos im Salon . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Weihnachtsgrußkarte 1954 von Königin Elisabeth . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
mit einem Weihnachtsgruß von Queen Elizabeth II. von 1954 (mit dieser Schleppe brauchte man nie wieder Fußboden wischen) (Foto vom Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Weihnachtsgrußkarte 1954 von Königin Elisabeth . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Morning Room . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Im Morning Room (heißt das wirklich Frühstückszimmer?) im erhaltenen Nordflügel ist noch die originale Gewölbedecke erhalten (Foto: Andreas Kuhrt 2016)ist
Morning Room . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Morning Room . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Aber wo sollen hier die Frühstücksteller gestanden haben? (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Morning Room . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Darstellung der Großen Galerie um 1885 . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Gafik: Lanhydrock Archive, Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Wir schreiben das Jahr 1885: die Große Galerie mit der Stuckdecke aus dem 17. Jh. war der Prunkraum der Familie Robartes (mit Kind & Kegeln) (Grafik: Lanhydrock Archive, Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Darstellung der Großen Galerie um 1885 . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Gafik: Lanhydrock Archive, Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
2016: die imposante 35 m lange Galerie im Nordflügel hat den Brand von 1881 überstanden (Lady & Lord Robartes nicht lange) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Long Gallery . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Dafür tummelt sich jetzt allerlei Volk in der Halle und bestaunt... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Long Gallery . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Stuckdecke aus dem 17. Jh. mit biblischen Motiven in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
die mittelalterliche originale Stuckdecke von etwa 1650... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Stuckdecke aus dem 17. Jh. mit biblischen Motiven in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Stuckdecke aus dem 17. Jh. mit biblischen Motiven in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
mit biblischen Szenen des alten Testaments und ein ganzer Kosmos von heimischen und exotischen Pflanzen- und Tiermotiven (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Stuckdecke aus dem 17. Jh. mit biblischen Motiven in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bibliothek in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bemerkenswert war auch die herrschaftliche Bibliothek in der Galerie (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bibliothek in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bibliothek in der Long Gallery . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
mit wertvollen Wälzern aus drei Jahrhunderten (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bibliothek in der Long Gallery . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bibliothek in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
klassische und religiöse Literatur (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Bibliothek in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Geländer in der Bibliothek . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Interessantes Treppengeländer zur Bibliothek in der Long Gallery (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Geländer in der Bibliothek . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Steinway-Flügel in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Am Saalende steht der Steinway-Flügel von 1926 (aus Rio-Palisander, da muss ich unweigerlich an unsere alte Folienküche denken) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Steinway-Flügel in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Steinway-Flügel in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
der durch ambitionierte Besucher bespielt werden kann (apropos Spielen: für Kinder gabs in den Museen immer spielerische Beschäftigungsangebote) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Steinway-Flügel in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Noten auf dem Steinway-Flügel in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Schuberts "Wanderer Fantasie" passte irgendwie zu unserer Reise (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Noten auf dem Steinway-Flügel in der Galerie . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Manuela Hahnebach 2016)
Restaurant im Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Unserer nächsten Fantasien drehten sich nach fast 5 Besichtigungs-Stunden aber eher um Lanhydrocks Restaurant (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Restaurant im Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Aber ein Highlight gabs noch: in der alten ehemaligen Klosterkirche St. Hydroc (keltischer frühchristlicher Einsiedler und Missionar des 5. Jh.), mit Granitkreuz aus dem 13. Jh. (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kirche St. Hydroc . Lanhydrock . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Die Säulen und Bögen des Hauptschiffs wurden um 1450 gebaut, die Seitenschiffe 1620 angesetzt, immer noch Pfarrkirche mit regelmäßigem Gottesdienst (muss man dann Eintritt beim NT bezahlen?) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Kirche St. Hydroc . Lanhydrock . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
War interessant, mal zu erleben: Wechselläuten (change ringing) der Kirchenglocken von St. Hydroc (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Eine englische Spezialität: Kunst-Glöckner-Verein (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Dabei werden die Kirchenglocken mit Handzugseilen geläutet: und zwar am Glockenbalken zuerst senkrecht nach oben aufgestellt (dazu braucht man um 360° drehbare Glocken)... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
und dann in einer bestimmten choreografierten Abfolge nacheinander um genau eine Umdrehung gezogen, dass jeweils ein Glockenschlag erklingt... (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
um beim nächsten Durchlauf wieder zurückgezogen zu werden (mehrere Umdrehungen wären blöd, dann würde es den Glöckner in die Höhe wickeln) (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Nach ein paar Minuten waren die Glöckner und das Glockenspiel geschafft, die Zugseile wurden wieder eingehängt und bis zum nächsten Mal hochgezogen (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc . Lanhydrock House . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lanhydrock Park . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Damit wurde unsere Rückkehr eingeläutet: noch mal durch den weitläufigen Lanhydrock Park, dann schnell 500 km nach Dover, über raue See nach Dünkirchen (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Lanhydrock Park . Cornwall . Südengland (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Plastikfiguren in Sint Idesbald/Koksijde . Belgien (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Am Morgen wartete in Koksijde dieser genmanipulierte Pudel - wir brauchten dringend Urlaub (Foto: Andreas Kuhrt 2016)
Plastikfiguren in Sint Idesbald/Koksijde . Belgien (Foto: Andreas Kuhrt 2016)

Campingtour Südengland 2016 Lanhydrock House

Südengland 2016 1 2 3 4 5 6 7 8

1 Dover & Hastings
2 Birling Gap & Seven Sisters
3 Nymans & Petworth House
4 Boomtown Fair
5 Stonehenge & Wells
6 Tintagel & Levant Mine
7 Lost Gardens Of Heligan
8 Lanhydrock House

Lanhydrock House

Lanhydrock House & Park ist als Schauplatz für Rosamunde-Pilcher-Roman-Verfilmungen bekannt („Klippen der Liebe“ (1999), „Im Zweifel für die Liebe“ (2009)). Aber nicht uns, denn solche Schmonzetten sehen wir nur so lange, wie man zum Abstellen braucht. Wir sind in diesem Herrenhaus gelandet, weil es naheliegend (zu unserem Campingplatz Eden Valley Holiday Park) war, weil die Reiseverführerbilder interessant aussahen und weil wir unseren letzten Südengland-Tag noch für eine interessante Sehenswürdigkeit nutzen wollten.

Ziemlich holprige Geschichte

Bau im 17. Jahrhundert

Lanhydrock House liegt bei Bodmin, etwa 14 km nördlich von St. Austell mitten in Cornwall. Der Name Lanhydrock des ehemaligen Klosters bedeutet heiliger Hydroc, ein kornisch-keltischer christlicher Missionar des 5. Jh. Nach der Auflösung der Klöster 1539 unter der Kirchenreformation Königs Heinrich VIII. Tudor (1491-1547) kam das Gut in Privatbesitz der Familie Glyn. 1621 erwarb „der reichste Kaufmann des Westens“ (Zinn, Holz, Geldverleih) Richard Robartes (1584-1634) aus Truro das Gut Lanhydrock und ließ seinen Familiensitz dort errichten. Eigentlich hieß er ja Richard Roberts, kaufte sich aber 1624 den Barony-Titel 1. Baron Robartes of Truro für £10000 vom Herzog von Buckingham, ließ seinen Namen in das feudalere Robartes ändern und einen adligen Stammbaum andichten. Das 1626 fertiggestellte Herrenhaus aus grauem Granit ist der heutige Nordflügel der Anlage im jakobinischen (Renaissance) Stil. Sein Sohn John Robartes (1606-1685, kornischer Politiker im englischen Oberhaus, 1. Earl of Radnor, Viscount Bodmin, Kronrat, Lordsiegelbewahrer unter König Charles II. (1630-1685)) ließ das Haus 10 Jahre später 1636-42 zu einem vierflügligen Karree erweitern und das Torhaus 1651 (als Jagdhaus geplant) dazu bauen. 1657 ließ er sich noch einen privaten 340-ha-Jagd-Wildpark einzäunen (man gönnt sich ja sonst nichts).

Verfall & Wiederaufbau im 18. Jahrhundert

Nach seinem Tod 1685 hatten die folgenden Erben kein Interesse mehr an dem Landhaus in der kornischen Provinz, sie hatten sicher auch noch ein paar andere Besitzungen. 1736  wurde das Haus schon als baufällig und absolut unmöbliert beschrieben. Die Robartes müssen nicht sehr beliebt in der Gegend gewesen sein, denn die Urenkelin von John Robartes und nächste Erbin, Mary Vere Robartes (1696-1758), stellte fest, dass es eine der schlimmsten Aufgaben ist, dieses unliebsame Gut zu verwalten. 1754 erwog sie sogar den Abriss des verfallenen Hauses und den Landverkauf (geschätzter Wert £110000). Ihr Sohn George Hunt (1720-1798), der Lanhydrock 1758 geerbt hatte, wohnte aber wieder im seit 1723 leerstehenden Lanhydrock House. Er ließ den Ostflügel 1784 abreißen und das restliche Gebäude in der heutigen U-Form renovieren und neu ausstatten. Entsprechend der gerade herrschenden Klinker-Mode wurde es rot angemalt.

1798 erbte George Hunts Nichte Anna Maria Hunt (1771-1861) das Haus, allerdings mit £68000 Schulden (entspricht heute etwa 6 Mio.), £100 Guthaben für den Betrieb des Hauses und 3 Bedienstete: eine alte Haushälterin, deren Tochter und der Gärtner. Onkel George hatte sein Vermögen, Anteile an Zinnminen, Kupfer- und Holzeinnahmen und die Möbel von Lanhydrock anderen Verwandten vermacht. Obwohl sie meist in Mayfair/London bei ihrer Mutter wohnte, reorganisierte die neue Besitzerin das Landgut mit Hilfe ihrer Gutsverwalter William und Alfred Jenkins und sanierte das Haus schrittweise. Zum Schutz der Bilder wurden Jalousien angebracht und Heizöfen sollten für die Trockenlegung des Gebäudes sorgen. Die Portland-Sandstein-Mode verlangte nun einen gelben Anstrich. Bis 1812 waren die Schulden abbezahlt. Ab 1810 nahm das Schicksal der Hunts eine tragische Wendung, 2 ihrer 3 Söhne und ihr Ehemann Charles Agar starben. In den folgenden 50 Jahren blieb Anna Maria Hunt unverheiratet und kümmerte sich um Lanhydrock, um das Gut für ihren einzigen überlebenden Sohn Thomas James Agar (1808-1882) bestmöglich aufzustellen. Thomas Agar nahm den Namen Lord Robartes an und heiratete 1838 die Erbin einer großen kornischen Familie, Juliana Pole-Carew. Thomas James setzte auch die Wohltätigkeit seiner Mutter für die Bergleute fort und galt als „Freund der Armen“. Von 1857-64 ließ er das Haus instand setzen, das Brauhaus wurde zum Billardsaal umgebaut, in die Fenster wurden Glasscheiben eingesetzt und die Gartenanlagen wurden umgestaltet. Lord und Lady Robartes hatten einen Sohn Thomas Charles (1844-1930) und lebten in Lanhydrock.

Brand & Wiederaufbau im 19. Jahrhundert

1881 geschah die Katastrophe: ein Großbrand breitete sich vom Küchenschornstein über den ganzen Südflügel und den halben Mitteltrakt aus. Nur der Nordflügel mit seiner 35 Meter langen Long Gallery aus dem 17. Jahrhundert (mit einer der längsten Stuckdecken Englands) und das Frontportal blieben verschont. Der am nächsten Tag aus London angereiste Sohn Thomas Charles telegrafierte: „Galerie gerettet. Nicht ganz so schlimm wie befürchtet.“ Obwohl äußerlich unverletzt, starb seine Mutter Lady Robartes einige Tage später an Rauchvergiftung und Schock. Im folgenden Jahr starb auch Lord Robartes an „gebrochenem Herzen“ über den Verlust seiner Frau. Das Mauerwerk der ausgebrannten Bereiche hatte standgehalten und konnte für den Wiederaufbau genutzt werden, der schon 1881 in Auftrag gegeben wurde. Für damalige Zeit modernste Ausstattung wurde eingebaut: brandsichere Zimmerdecken, Warmwasserversorgung, Feuerlöscher im Haus… Aus den durch den Architekten Richard Coad veranschlagten Baukosten von etwa 19400 Pfund wurden aber am Ende 73000, was den Auftraggeber nicht begeisterte.

Die Familie Agar-Robartes

1885 zog der 2. Lord Robartes Thomas Charles Agar-Robartes (1844-1930, der 1899 von der Familie Agar auch den Titel Viscount Clifden erbte) und seine Frau Mary (geb. Dickinson, 1853-1921) im renovierten Lanhydrock House mit 80 Bediensteten ein. Zwischen 1879 und 1895 bekamen sie 10 Kinder, von denen eines im Säuglingsalter starb. Alle anderen Kinder wuchsen in Lanhydrock auf. Vor allem durch die kriegswirre Zeit Anfang des 20 Jh. gab es keine weiteren Nachkommen der Agar-Robartes-Kinder. Weil ihre Verehrer im Krieg umkamen, heiratete von den vier Töchtern nur die älteste, Mary Vere (1879-1946), blieb aber kinderlos und starb in Lanhydrock. Das 2. Kind, der älteste Sohn Thomas Charles Reginald, genannt Tommy, ein Politiker und Captain der Infanterie (1880-1915) starb im 1. Weltkrieg. Er wurde 1915 bei Loos in Flandern erschossen. Das 3. Kind war Julia Caroline Everilda (1880-1969), genannt Eva, Zwillingsschwester von Tommy. Sie blieb ebenso wie ihre jüngere Schwester Edith Violet Kathleen (1888-1965) ledig und sie lebten bis zu ihrem Tod in Lanhydrock. Das 4. Kind, der zweite Sohn Francis Gerald (1883-1966), wurde nach dem Tod seines Vaters 1930 der 3. Lord Robartes und 7. Viscout Clifden und erbte Lanhydrock, wo er mit seinen beiden Schwestern lebte. Das 5. Kind John Radnor (1884-85) starb als Säugling. Arthur Victor (1887-1974), das 6. Kind, wurde nach dem Tod seines älteren Bruders Francis 1966 der 4. Lord Robartes und 8. Viscount Clifden. Er war 2 mal verheiratet und hatte eine Tochter Rachel. Als letzter männlicher Agar-Robartes-Nachkomme starben mit ihm die Titel aus. Das 8. Kind, die 4. Tochter Constance Margaret (1890-1936) wurde im 1. Weltkrieg Krankenschwester und fand darin ihre Berufung. Sie blieb ledig und starb mit 46 Jahren. Das 9. Kind, Cecil Edward (1892-1939) war ebenfalls Soldat im 1. Weltkrieg, er starb 47jährig in einem Pflegeheim in Plymouth. Der jüngste Sohn Alexander George (1895-1930) war nach dem 1. Weltkrieg im Dienst des englischen Vizekönigs in Indien, kam nie über sein Kriegstrauma hinweg und beging 1930 Selbstmord.

Während des 2. Weltkriegs nahm Lanhydrock Kinder auf, die vor Luftangriffen in Sicherheit gebracht wurden. 1953 entschloss sich Francis Gerald Agar-Robartes, Lanhydrock House mit 160 Hektar Land an den National Trust zu übereignen, mit der Bedingung, dort weiter wohnen zu können. 1954 wurde die ersten 6 Räume öffentlich zugänglich gemacht. Die letzt Bewohnerin der Agar-Robartes-Familie in Lanhydrock war „Miss Eva“ bis 1969, die 88 Jahre alt wurde. Ihr Grab ist auf dem Friedhof Lanhydrock. Inzwischen kommen jährlich über 200.000 Besucher in den Park und das Haus mit etwa 50 öffentlich zugänglichen Räumen.

Es gibt viel zu sehen…

Vom Park-Platz geht’s erst mal in den Park, der ganz schön groß ist. Und überall laufen so viele Leute rum? Sonnabends früh ist von 9 bis 10 Lanhydrock-Park-Lauf. Im ehemaligen Jagdpavillon/Torhaus sitzt nun der National Trust und kassiert den Eintritt (2016: £13,55, Kinder die Hälfte, freier Eintritt für NT-Mitglieder, so wie wir für 10 Tage). Hinter dem Torhaus öffnet sich links und rechts der Rosamunde-Pilcher-filmtauglichen Kieszufahrt zum Herrenhaus ein „Vorgarten“ mit Rosenrabatten (Spezialität: alte englische Rosensorten) und Buchsbaumkeulen.
Wir haben uns erst mal den Park angeschaut, der in Terrassen auf eine Kuppe hinterm Haus führt. Unten noch geschniegeltes und abgezirkeltes formaler Parterre, wird der Park noch oben immer „wilder“. Im seit 1933 durch Francis Gerald, den 7. Viscount Clifden, gestalteten Hochgarten hinterm Haus gab’s alte Magnolien, Kamelien, Hortensien, Rhododendren, exotische Büsche und Bäume.

Im dreiflügligen Herrenhaus kann man auf 3 Etagen (vom Erdgeschoss bis zu den Bodenkammern) etwa 50 Räume besichtigen (das dauert ’ne Weile): von den Küchen- und Wirtschaftsräumen über die Zimmer der Bediensteten bis zu den herrschaftlichen Wohn- und Schlafräumen, Salons und Säle. Die Ausstattung wurde so bewahrt bzw. rekonstruiert, wie sie im 19. und 20. Jahrhundert eingerichtet und bewohnt wurde. Viele Zimmer sind so eingerichtet und lebendig dekoriert, als ob die Bewohner gleich wiederkommen könnten. Die technischen Einrichtungen sind Hightech von 1885 und danach: brandsichere Decken, Haustelefon und Feuerlöschanschlüsse in den Fluren, technische Geräte in der Küche, wassergekühlte Anrichte.

Im Haus

Lanhydrock House . 1. Etage . Zimmerplan
Lanhydrock House . 1. Etage . Zimmerplan

Aber der Reihe nach: Durch das zentrale Eingangsportal an der Auffahrt kommt man in den Empfangssalon mit einem großen Kamin. Die Sitzecke davor sieht aus, als ob die Robartes nur mal kurz ausgegangen sind und gleich wiederkommen. Aber statt der Robartes trifft man auf das Personal des National Trust in historischen Kostümen, die ein wachsames Auge auf die Besucher haben, aber auch gern Fragen beantworten. Im Empfangssalon begrüßt einen der National-Trust-Empfangs-Steward mit dem Hinweis, dass Taschen und Rucksäcke abzulegen sind. Fotografieren (ohne Blitz) ist überall erlaubt (was unseren Besuch auf mindestens die dreifache Zeit ausdehnte). Der zuerst betretene Mittelteil des Hauses und der (linke) Südflügel waren 1881 ausgebrannt und wurden bis 1885 im viktorianischen Stil wieder aufgebaut. So auch die Innere Halle, das Teak-Treppenhaus zu den Schlafräumen und der Speisesaal, der nicht klein ausgefallen ist (waren ja auch Eltern mit 9 Kindern). Beeindruckend sind auch die großen repräsentativen Treppenhäuser aus Eiche und Teak und die Holztäfelungen in Zimmern und Fluren. Im Südflügel gibts noch Lady Robartes‘ Tageszimmer, das Verwalterbüro und die nicht gerade enge Billardhalle (1860 aus der Brauerei umgebaut). Im Raucherzimmer neben der Billard-Lobby lag ein toter Tiger (Nigel?) – Rauchen kann tödlich sein – und hinten stand Tommy Agar-Robartes als Pappkamerad (Krieg kann auch tödlich sein). Diese unteren Salons wurden bis 1885 mit brandsicheren Raumdecken mit auffälligen geometrischen Stuckarbeiten ausgeführt. Daneben gibt es in einem Südflügel-Anbau die Zimmer der Haushälterin, des Hausmädchens und die ehemalige Dienerhalle, in der jetzt im Restaurant Selbstbedienung angesagt ist. Der spannendste Bereich im Erdgeschoss ist aber der Küchentrakt mit den Wirtschaftsräumen im hinteren Anbauteil. In einem Küchenkamin war 1881 der Brand ausgebrochen, der diesen Hausteil bis auf die Grundmauern zerstörte. Die Küche wurde modern wieder aufgebaut und ist auf dem damaligen Stand mit originaler Ausstattung und liebevoller Dekoration lebendig erhalten. Auffällig ist eine gusseiserne französische Herdzeile und der riesige, vielleicht 3 m breite Grill, der durch die Abwärme des Küchenkamins gedreht wurde. Außerdem gab es eine eigene Bäckerei & Konditorei, eine Milchküche, eine Fleischerei und einen Kühlraum, in dem angerichtete Speisen durch Kühlwasser in umlaufenden Rinnen frisch gehalten wurden. Überall sind originale Einrichtungsgegenstände, Geräte, Tischdekoration und frische richtige Lebensmittel (z.B. Tomaten, Eier, Käse, Brot, Kuchen, Wackelpudding), die immer wieder erneuert werden.

Lanhydrock House . 2. Etage . Zimmerplan
Lanhydrock House . 2. Etage . Zimmerplan

Über eine von fünf Treppen gelangt man in die obere herrschaftliche Wohnetage. Südaußen, etwas abseits von Lord und Lady, war das Kinder-Reich der kinderreichen Familie: Schlafzimmer und Spielzimmer mit Puppen (aus Thüringen!), Puppenhäusern und Nähmaschinchen für die Mädchen und Schaukelpferd, Spielzeugsoldaten und Diaprojektor für die Jungen (mit hoffentlich jugendfreien Bildern). Die Kinder sollen begeisterte Fotografen gewesen sein. Das Kindermädchen hatte ihr Zimmer im Kinder-Reich. Nebenan war links das Babyzimmer und rechts die Schule. Sie war also umzingelt von bis zu 9 Kindern und hatte bestimmt keine Langeweile.
Im Süd- und Mitteltrakt sind die Schlaf- und Ankleidezimmer der Herrschaften: Zwei Zimmer im Südflügel wurden für Thomas Charles Reginald alias Captain Tommy eingerichtet. Es sieht aus, als ob er gerade auf Fronturlaub kam, aber er kam 1915 aus Flandern nicht zurück. Bei der Schlacht von Loos starben etwa 20.000 Soldaten, Tommy Charles Agar-Robartes wurde von einem deutschen Scharfschützen getroffen und starb am nächsten Tag (30. April 2015). Sein krokodillederner Toilettenkoffer wurde zurückgeschickt, war lange Zeit ungeöffnet aufbewahrt worden und liegt nun auf seinem Bett. Apropos drauflegen: auf vielen Museums-Betten, -Stühlen und -Sesseln liegt nach Touri-Reservierungsart irgendwas drauf: keine Handtücher, sondern Koffer, Taschen, Papiere oder meistens Kiefernzapfen. Die scheint’s einerseits genügend zu geben und andererseits sind sie popounfreundlich genug, um sich nicht draufzusetzen und so die wertvollen Sitzmöbel vor gemeinen Besucherhintern zu schützen.
Die Schlafzimmer der Lord- & Ladyschaft schließen daran an, groß und detailgetreu ausgestattet, aber nicht spektakulär. Der Lord hatte gerade ein Fußbad vorm Kamin genommen, auf dem Bett lag sicher nicht der Bademantel, sondern eher was Zeremonielles. Bei dem Tapetenmuster wäre ich aber nicht in den Schlaf gekommen. Das Bad war auch eher schlicht und funktionell: gusseiserne Wanne, Kamin & Toilettentisch – das wars. Die Lady hatte ein Doppelbett (für alle Fälle), aber es lag nur eine Wärmflasche drin… Nebenan, das Budoir, war auch nicht so aufregend, wie man sich ein „Frauenzimmer“ vorstellt. Da dominierten Tee und Torte (aber vielleicht hat der National Trust auch umdekoriert).
Nach den herrschaftlichen Privatzimmern kommt man im Mitteltrakt zu dem Bereich, der vom Brand 1881 verschont blieb. Der Salon und der Morning Room haben noch die ursprünglichen tonnenförmig gewölbten Decken. Der Salon ist mit allerlei Inventar ganz schön überladen. Neben Blumenbänkchen, Schreibsekretären, Sofas, Teetischchen und einem scheußlichen goldbeinigen Sideboard mit allerlei Nippes gibt es auch noch eine „Fankurve“ mit Bildern der englischen Königsfamilie, darunter ein Weihnachtsgruß von 1954 von der frischen Königin Elizabeth II.
Hauptattraktion im Lanhydrock House ist die ums Eck anschließende 35 m lange Galerie (Long Gallery) im Nordflügel mit dem original erhaltenen Deckengewölbe über die gesamte Raumlänge. Die figürlich und ornamentreich gestaltete Stuckdecke stellt biblische Szenen dar, wie Adam und Eva im Paradis, die Vertreibung, der Bau der Arche Noah… Dazwischen war auch Platz für die unglaublich vielfältige, detailreiche Darstellung von einheimischen und exotischen Pflanzen und Tieren. Alle Stuckdecken des Hauses sind weiß getüncht. Das hebt das Relief hervor, bildet einen guten Kontrast zu den meist dunkel holzgetäfelten Wänden und wäre mit einer farbigen Bemalung sowieso zu schwer für die filigrane Deckenaufhängung geworden (hab ich irgendwo gelesen). Beeindruckend ist auch die umfangreiche alte Bibliothek mit religiösen und klassischen Büchern seit dem 17. Jh. Dort wo früher die Robartes-Kinder kegelten und die Gäste flanierten, schlendern jetzt eine Vielzahl von Touristen durch den Prunkraum. Am Ende der Galerie steht der Steinway-Flügel von 1926 (aus Hamburg), der von ambitionierten Besuchern bespielt werden kann.
Insgesamt haben wir uns etwa 3 Stunden im Haus rumgetrieben, waren in fast allen zugänglichen Räumen und haben viel fotografiert. Der Besuch von Lanhydrock Park & House war wirklich sehr interessant und ist unbedingt zu empfehlen, wenn man sich das Leben einer reichen kornischen Adelsfamilie vom 16. bis zum 20. Jahrhundert vorstellen will. Hintergrundinformationen zur Familien- und Hausgeschichte, zu den jeweiligen Bewohnern und den Räumen sind vorteilhaft.
Empfehlenswert fanden wir auch das vom National Trust betriebene Restaurant (vor allem, wenn man großen Hunger hat, wie wir nach fast 5 Stunden Besichtigungsprogramm).

Kirche St. Hydroc

Aber es war noch nicht ganz zu Ende. Denn das Glockenläuten in der Kirche St. Hydroc (gleich neben dem Herrenhaus) kündigte ein Highlight an, das ich schon lange mal sehen wollte: das spezielle englische Kirchenglocken-Wechselläuten (change ringing).
St. Hydroc ist eine alte Klosterkirche von Mitte des 15. Jh. (Säulen und Bögen im Mittelschiff um 1450 erbaut, Eingangsportal mit original erhaltenen Holzarbeiten von 1546) anstelle einer älteren Kapelle aus dem 11. Jh. Eine Athelstan-Glocke (König von Wessex & England, 894-939) aus dem 10. Jh. ist im Turm erhalten. Sie wurde 1478 durch William Worcester (Guilelmus Worcestrius, 1415-82) dem Heiligen Hydroc geweiht, einem keltischen frühchristlichen Einsiedler und Missionar des 5. Jh. Die Kirche kam 1620 mit dem Grund in den Besitz des reichen Kaufmanns Richard Robartes, der gleich nebenan sein Herrenhaus bauen ließ. Dabei wurde St. Hydroc umgebaut und um den Westturm und zwei Seitenschiffe erweitert. Wie der ganze Besitz, verfiel auch die Kirche bis Ende des 18. Jh. Die Erbin Anna Maria Hunt und folgende Generationen ließen Haus und Kirche reparieren. 1844 wurde St. Hydroc’s Church auf Kosten von Thomas James Robartes als Pfarrkirche eingesetzt und bis 1886-88 vollständig saniert (aus dieser Zeit stammt auch der Alabaster-Altar und das 8-Glocken-Geläut). Es werden öffentliche Gottesdienste abgehalten, bei denen Nigel Teagle (der Obergärtner von Lanhydock) die Glocken läutet.
Außer beim Wechselläuten (change ringing): das ist Sache des Kunst-Glöckner-Vereins. Dazu braucht man um 360° drehbare Glocken mit Handzugseil am Glockenrad. Die fest am Glockenbalken montierten Glocken werden „aufgeschwungen“ und zuerst senkrecht „kopfgestellt“. Aus diesem labilen Gleichgewicht werden sie nach einer Choreografie nacheinander um genau eine Umdrehung rumgezogen (mehr wär blöd, weil sich dann der Glöckner am Zugseil in die Höhe wickeln würde), wobei jeweils ein Glockenschlag erklingt. Beim Rückzug gibts dann wieder einen Glockenschlag und so weiter, dass ein vorher festgelegtes Glockenspiel entsteht. Das geht ganz schön auf den Zugarm, klingt aber toll. Nach dem Spiel werden die Zugseile am Zugseilhalter eingehängt und nach oben gezogen, dass nicht jeder Dödel glöcknern kann.

Damit wurde auch unsere Heimreise eingeläutet: 500 km bis Dover, die halbe Nacht (verspätet) auf rauer See nach Dünkirchen, ein bisschen Autokautsching am Strand von Sint Idesbald und 750 km nach Haus fahren – da war man wieder urlaubsreif.