Fotokalender 2026: Italien: Blick vom Kap Miseno über den Golf von Neapel zum Vesuv (Foto: Andreas Kuhrt)

Fotokalender 2026 Italien 2025

Fotokalender im DIN-A3-Format (2-Wochen-Kalender) mit 30 Reisebildern aus Italien, Fotos von Andreas Kuhrt und Manuela Hahnebach. Eine Tour von Suhl übern Brenner nach Gargazon, Siena in der Toskana, Weindorf Montalcino, Abtei Sant‘ Antimo, Pian di Ballo beim Monte Amiata, Pozzuoli, Neapel, Vesuv, Ausgrabungsstätten Herculaneum, Pompeii und Cumae, Bomerano an der Amalfiküste, Lucca in der Toskana, Pisa, Torbole am Gardasee und zurück nach Suhl.

Im November 2025 haben wir uns kurzfristig entschieden, einen Kultur-, Landschafts- und Genussurlaub in Italien zu machen. Mit dem Auto haben wir uns schrittweise bis Neapel vorgearbeitet. Es gab keinen festen Reiseplan, nur das Ziel, bis nach Neapel zu kommen. Für eine Woche hatten wir eine Unterkunft im Agriturismo Masseria Sardo in Pozzuoli bei Neapel vorher gebucht, alle anderen haben wir uns vor Ort gesucht.

Unser erster Stopp war nach rund 630 km im Apfeldorf Gargazon im Etschtal/Südtirol zwischen Bozen und Meran. Dort konnten wir auf einem der wenigen Campingplätze, die in Italien in der Herbst/Wintersaison geöffnet sind, zelten. Auf dem Campingplatz Komodo waren wir aber die einzigen im Zelt, sonst gabs nur Campmobile oder Wohnwagen. Rings um die Orte im Etschtal gibt es ausgedehnte Apfelplantagen. Die Apfelbäume werden an Spalieren gezogen, auch im November wurde noch geerntet.

Bis wir bei Neapel sein wollten, waren noch ein paar Tage Zeit und die restliche Wegstrecke von rund 850 km wollten wir auch nicht in einem Ritt fahren. Deshalb haben wir einen interessanten Zwischenstopp in der Toskana gesucht. Wir waren schon in einem Vorort von Florenz (knapp 400 km weiter südlich), als wir dachten, dass es doch zu hektisch und nervig ist, dort eine Bleibe zu finden und durch die einbahnstraßige und meist gesperrte Innenstadt dorthin zu kommen. Deshalb haben wir uns entschlossen, noch 50 km weiter nach Siena zu fahren. Siena mit knapp 60000 Einwohnern ist sehr viel übersichtlicher als Florenz, ist aber auch sehr geschichtsträchtig. Die durch eine Stadtmauer geschützte mittelalterliche Kernstadt aus dem 12. bis 16. Jahrhundert mit etwa 1 km Durchmesser ist fast komplett erhalten. Unbedingt sehenswert ist die Piazza del Campo, der muschelartige Stadtplatz (im 14. Jh. an der Stelle eines antiken Theaters erbaut) mit dem gotischen Rathaus Palazzo publico. Vom 102 m hohen Rathausturm hat man einen tollen Rundblick auf Siena und Umgebung. Der schwarz-weiß-marmorgestreifte Dom von Siena aus dem 13. Jh. ist einer der bedeutendsten gotischen Bauten in Italien. Mit seiner überreichen figürlich-ornamentalen Ausschmückung ist er sehr eindrucksvoll, sowohl die Fassaden als auch der Innenraum der Kreuzbasilika. Geradezu abenteuerlich erscheint die geplante und 1339 begonnene Vergrößerung als Duomo nuovo, die aber wegen Geldmangel und statischer Probleme nicht gebaut werden konnte. Der jetzige schon ziemlich große Dom wäre in diesem Projekt als Querschiff eingebaut worden. Von diesem größenwahnsinnigen Bau wurde nur ein Seitenschiff und der östliche Fassadenturm errichtet. Im Seitenschiff ist heute das Dommuseum und auf dem Fassadenturm kann man eine Aussichtsplattform besteigen. Neben 5 anderen Kirchen in der Stadt ist die wuchtige Basilica di San Domenico aus dem 13. Jh. bedeutend, weil sie Reliquien der heiligen Katharina von Siena (1347-1380) aufbewahrt, Schutzpatronin von Italien und Europa (Kopf und Finger, was die Leute so alles aufheben). Ganz allgemein ist das mediterran-lebendige, aber auch beschauliche Flair in den mittelalterlichen Gassen mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants sehr schön, für mich eine der schönsten Städte, die ich kenne. Ein kleiner Wermutstropfen ist die Autoverkehrs- + Parksituation: Autoverkehr ist im Innenstadtbereich nur für legitimierte Fahrzeuge zugelassen (das ist ja in Ordnung und entspannt den Verkehr in den oft engen Gassen). Aber andererseits sind Parkplätze am Innenstadtrand großräumig und ständig belegt und das vorhandene Parkhaus Santa Caterina an der Porta Fontebranda ziemlich teuer (2 €/h ohne Bewährung, über Nacht für 17 h = 34 €, Tagestarif 35 €, deshalb gibt es auch genügend freie Plätze).

Nach Siena wollten wir noch einen Tag Toskana erleben: Beim Weindorf Montalcino haben wir eine kleine Wanderung aus dem Tal durch Weinberge und Wald zum auf einem Bergplateau liegenden Ort gemacht. Montalcino ist ein kleiner mittelalterlich erhaltener Ort mit etwa 5500 Einwohnern und berühmt für den Rotwein Brunello di Montalcino aus besonderen Sangiovese-Trauben, sehr lecker und ziemlich teuer, Flaschenpreise über 20-30 € sind normal (kann aber auch mal bis 450 €/Flasche gehen), einer der weltbesten Rotweine. Vom Aussichtspunkt Montalcino Panoramico hat man einen schönen Blick auf den Ort und das toskanische Vorland. Unser nächstes Ziel war die 10 Straßenkilometer weiter südlich gelegene Abtei Sant‘ Antimo (www.antimo.it) bei Castelnuovo dell‘ Abate. Die romanische Klosterkirche aus dem 12. Jh. liegt einsam malerisch im Orcia-Tal inmitten einer Hügellandschaft mit Feldern, Weinbergen und Olivenhainen, ein total friedlicher, irgendwie erhabener Ort. Das frühere Benediktiner-Kloster soll schon Anfang des 9. Jh. von Karl dem Großen aus Dank für die Rettung vor der Pest gegründet worden sein, die karolingische Kapelle entspricht der heutigen Sakristei. 1118 wurde der Bau der jetzigen Klosterkirche begonnen, konnte aber nie ganz fertiggestellt werden, weil nach der Zeit der größten Macht im 10. bis 12. Jh. der Einfluss und Klosterbesitz durch die Machtansprüche Sienas sehr zurückgedrängt wurden. Schließlich wurde das Benediktiner-Kloster 1461 aufgehoben und der Bau verfiel, das Baumaterial wurde für den Ort Castelnuovo dell‘ Abate verwendet. Erst ab 1870 wurde die Kirche restauriert und 1979 wurde das Kloster von einigen Augustiner-Chorherren aus Frankreich wiederbesiedelt (CDs mit gregorianischen Gesängen der Regularkanoniker werden im Klosterladen angeboten). Nachdem wir unter Olivenbäumen noch ein kleines Klosterbier getrunken hatten, fanden wir eine Unterkunft im rund 20 km entfernten Podere (Bauernhof) Legnotorto in Pian die Ballo am Fuß des Monte Amiata (ein 1738 m hoher ruhender Vulkan). Der ökologische Bauernhof wird von einem jungen Paar mit Dario als Gastgeber betrieben, Katzen und Hühner laufen im Gelände frei umher, in einem kleinen Gehege suhlen sich ein Wild- und zwei tiefergelegte Hausschweine (das Wildschwein wurde als Frischling adoptiert).

Fotomesse Imaging World Nürnberg 2025: Model-Fotografie (Foto: Andreas Kuhrt)

Fotofestival Imaging World Nürnberg 2025

Messe Nürnberg | Halle 12

Mit einigen Fotofreunden vom Fotoclubs Kontrast Suhl besuchte ich am Eröffnungstag 10.10.2025 die Fotomesse Imaging World in Nürnberg. Das Ausstellungsgelände in der Messehalle 12 war überschaubar: etwa 165 Aussteller hatten Stände mit Foto-/Videotechnik, Zubehör und Druck/Präsentation. In der Vorhalle gab es zwei Fotoausstellungen: Portfolios von 5 Preisträgern des Imaging-World-Fotowettbewerbs zu den Themen Action, Street und Makro (da fand ich Einiges interessant und Manches unverständlich) und eine Jugend-Fotoausstellung des DVF mit vielen mittelmäßigen, manchen bekannten und einigen gut umgesetzten Fotothemen. Weil ich mich nicht besonders für Fototechnik interessiere (eigentlich gar nicht, wenn es nicht nötig ist), bin ich durch die Ausstellungshalle geschlendert und hab Eindrücke gesammelt und manches fotografisch festgehalten: ein bisschen Messehallenarchitektur und ein paar interessante Messestände: Wildlife bei Fujifilm, den Tele-Tüten-Testbalkon bei Sony und das Sony-Porträtfoto-Claim: ein Stand mit Hintergründen, aufgebauter Blitztechnik und einem Setup aus zwei angeblasenen weiß-transparenten Tüchern als Vorder-/Hintergrund. Dort gab es kleine Fotosessions mit drei Models. Es wurden Möglichkeiten in der Porträtfotografie erklärt und praktisch umgesetzt und man konnte mitfotografieren. Ich hab mich vor allem dafür interessiert, durch die Schleier zu fotografieren. Dabei könnte es interessante „natürliche“ Filtereffekte geben und die Unberechenbarkeit des Ergebnisses wäre außerdem spannend. Das hat auch geklappt: beides. Ich hab jede Menge unbrauchbare Fotos durch unglückliche Überschneidung von Stoff, Model und Hintergrund. Und auch ein paar brauchbare Porträts mit dem gewünschten nebelig-rasterartigen Filtereffekt des Stoffs, im besten Fall mit vielfältig überschneidenden Stoffstrukturen.

Fotoclub-Kontrast-Ausstellung "Schau!": Rennsteig-Galerie Suhl, 08.05-30.10.202 (Plakat, Foto: Julia Didelot, Gestaltung: design.akut.zone)

Fotoclub-Kontrast-Ausstellung Schau! 2025

08.05.-30.10.2025 Rennsteig-Galerie | AWG “Rennsteig“ Suhl | Friedrich-König-Straße 11

2025 hat der Fotoclub Kontrast Suhl eine Fotoausstellung „Schau!“ in der Rennsteig-Galerie Suhl. 18 Fotoclubmitglieder (16 aktuelle + 2 ehemalige) stellen etwa 80 ihrer besten Fotos der letzten Jahre zu den Themen Porträt + Akt, Landschaft + Natur, Pflanzen + Tiere, Architektur + Kultur aus. Die Bilder sind brilliante Direktdrucke auf Aluminiumverbundplatte, meistens im Format 70×50 cm.

Ich habe in der Ausstellung: 4 klassische Landschaftsbilder: Da braut such was zusammen (Hiiumaa, Estland), Strandstillleben (Bansin, Usedom), Malerisch (Werra bei Heldra) und Alt wie ein Baum (Olivenhain Lun, Pag, Kroatien) + 4 Bilder der Bergrausch/Fotorausch-Serie: Klostertal (Österreichische Alpen), Lago Pehoe (Patagonien, Chile), Askja (Island) und Bei Asciano (Toskana, Italien). Die Bergrausch/Fotorausch-Bilder sind mit Photoshop-Rauschfilter nachträglich bearbeitet, wodurch sie einen malerischen, detailreduzierten Charakter erhalten.

Man kann die aufhängefertig vorbereiteten Bilder für 85 € (Format 70×50 cm) käuflich erwerben, Kontakt: Julia Holtmann (Marketing/Öffentlichkeitsarbeit bei der AWG Suhl): j.holtmann@awg-rennsteig.de oder mail@designakut.de

Fotokalender 2025: Glas: Jewel (László Lukási) (Foto/Gestaltung: Andreas Kuhrt)

Fotokalender 2025 Glasmuseum Rosenau 2024

Großformatiger Fotokalender im DIN-A2-Format mit Bildern von Kunstobjekten aus Glas in der Ausstellung im Museum für modernes Glas in Rosenau (Rödental). Fotografie von Glasstrukturen. Fotos von Andreas Kuhrt und Manuela Hahnebach.

Fotokalender 2025: bauhaus + dessau: Haupteingang am Werkstattbau (Foto/Gestaltung: Andreas Kuhrt)

Fotokalender 2025 bauhaus + dessau 2024

Fotokalender mit 30 Seiten (2-Wochen-Kalender) im Format DIN A3. Anfang November 2024 trafen sich ehemalige Studenten der Kunsthochschule Berlin zum Jubiläum 40 Jahre Diplom (1984) im Bauhaus Dessau.

Am Treffen nahmen die ehemaligen Studenten der Formgestaltung (1979-84) teil: Christoph Geyer, Bernd Glier, Manuela Hahnebach, Andreas Kuhrt, Ludwig Mollwo, Rainer Ostermuth, Michael Sohn, Carsten Wienhold (alle außer Ilona Hecht/Wricke). Dazu kamen interessierte ehemalige Studenten anderer Fachbereiche: Frank Dölle, Bernd Hübner (Architektur), Jens Elgner (Malerei), Heike Hirsch (Baukeramik), Thomas Hofmann (Grafik) und Christiane Schönherr/Klein (Textilgestaltung) sowie ehemalige Studenten älterer Jahrgänge: Erika Jansen/Melzer, Bärbel Schneider/Tronicke (Formgestaltung 1978-83) und Claudius Schönherr (Architektur 1976-81).

Viele Teilnehmer haben im ehemaligen Atelierbau (Prellerhaus, jetzt Bauhaus-Hotel) übernachtet. Dort haben wir ein Gruppenbild auf den Balkonen unserer Zimmer gemacht. Wir haben natürlich eine Bauhaus-Führung mitgemacht. Natürlich haben wir auch die Meisterhäuser der Bauhaus-Lehrer besichtigt. Treffen gab es im Bauhaus-Café und im Kornhaus Dessau an der Elbe, eine Ausflugsgaststätte im Bauhaus-Stil. Wir haben Wanderungen an der Elbe und durch Dessauer Parks unternommen (Georgium- und Luisium-Park), wir waren im Jugendstil-Bad Stadt-Schwimm-Halle und im Technikmuseum Hugo Junkers (ehemalige Junkers-Fabrik für Maschinen, Motoren, Flugzeuge, Heizungen, Gasgeräte und Metallmöbel). Mit ausgewählten Fotos (von Manuela Hahnebach und Andreas Kuhrt) hab ich diesen Kalender gestaltet.

Rudolstadt Festival 2024: Julian "JuJu" Marley (Foto: Andreas Kuhrt)

Rudolstadt Festival 2024

Rudolstadt Festival 2024 1 2 3 4

Wieder ein tolles Weltmusikfestival mit allgegenwärtigen Besucherströmen (vor allem in der Innstadt) und vielen interessanten Konzerten, zwischen denen man sich nicht leicht entscheiden konnte. Von allen Bands war mir nur ein Name bekannt: Marley: der Sohn der Reggea-Legende Bob Marley Julian „JuJu“ Marley bestritt das Eröffnungskonzert am Donnerstag Abend.

Meine Favoriten 2024 waren:

Julian Marley (London/England)
Momi Maiga (Senegal)
Tautumeitas (Lettland)
Riosenti (Argentinien/Mexiko/Frankreich)
Cerys Hafana (Irland)
Yagody (Ukraine)

04.07.2024 Eröffnung mit Gerüchle

Calle Mambo (Chile/Kolumbien/Frankreich/Deutschland)

Rudolstadt Festival 2024: Calle Mambo (Foto: Andreas Kuhrt)
Calle Mambo (Foto AK)

Das Rudolstadt Festival hatte dies mal ein Vorspiel: ein Sonderkonzert der Latino-Truppe Calle Mambo (www.callemambooficial.com | www.facebook.com/callemamboofficial) im Kultursaal des Rathaus‘ Teichel (eine Kleinstadt 10 km nördlich von Rudolstadt). Calle Mambo wurde 2013 in Valparaíso/Chile gegründet (der Name kommt vielleicht von der Heimadresse Calle Cinco). Die multinationalen Bandmitglieder aus Chile, Kolumbien, Frankreich und Deutschland sind: Dante Sebastian Parraguez Garcia (Percussion, Timbales/lateinamerikanische Trommeln) (ob das aber wirklich Dante Parraguez in Rudolstadt war, weiß ich nicht, da müsste er etwas zugelegt haben), Erkki Pertti Nylund Campusano (Gitarre, Tiple/kleine lateinamerikanische Gitarre, Cuatro/kleine lateinamerikanische Gitarre, Quena/Andenflöte), Guillaume Laumière (Charango/kleine Andengitarre, Ronroco/kleine bolivianische Gitarre) (www.facebook.com/guillaume.laumiere), Jonathan Leonard Moreira Valle (Gesang, Quena/Andenflöte, Quenacho/große Andenflöte, Gaita/spanischer Dudelsack, Zampoña/Panflöte), Isidora Urrutia Alegría (oder vielleicht jemand anders?) (Synthesizer, Gesang). Die Band trifft sich im Sommer (Basislager in Frankreich oder Berlin) zu Europatouren: 2024 als Promoting-Tour für ihr neues Album „Retumba la Tierra“ (März 2024). Ihre Musik bezeichnen sie als Electropachamámica: eine mit Electronic-Beats, Synthesizer, Hiphop modern aufgepeppte Fusion indio-andiner und afrokolumbianischer Rhythmen wie Huayno, Cumbia, Timba, Caporal. Ihre Eigenkompositionen spielen sie mit einer Menge originaler spezieller lateinamerikanischer/andiner Musikinstrumente. Ein Auftritt des Sängers Jonathan Valle mit bunter Drachenmaske war optisch interessant, aber für uns leider nicht verständlich. Insgesamt ein lebendiger, furioser Auftakt mit mitreißender Musik und Musikern, die ihr Handwerk beherrschen. Aber der letzte Funke wollte nicht so richtig überspringen, vielleicht auch, weil man im Kultursaal an seinen Stuhl gefesselt und die Lautstärke für den relativ kleinen Raum ein bisschen übertrieben war. Aber es war ein schönes Erlebnis: die Organisatoren hatten sich zwecks Versorgung mit Getränken, Waffeln und Bratwurst alle Mühe gegeben (ganz zu schweigen von den technischen Vorbereitungen des Auftritts), außerdem fuhr ein kostenloser Shuttlebus von Rudolstadt.

Julian „JuJu“ Marley + The Uprising (Jamaika)

Rudolstadt Festival 2024: Julian Marley (Foto: Andreas Kuhrt)
Julian Marley (Foto AK)


Julian „JuJu“ Ricardo Marley (www.julianmarley.com | @julianrmarley), der zweitjüngste Sohn (von 12 Kindern) der Reggea-Legende Bob Marley, bestritt mit seiner Uprising Band (Name wie Bob Marleys letztes Album, 1980) das Eröffnungskonzert beim Rudolstadt Festival 2024 am Donnerstag Abend auf der Großen Bühne im Heinepark (etwa 10.000 Besucher lt. OTZ). Wie sein Vater steht er für Reggae, Rastafari und Räucherstäbchen (die selbstgedrehten aus Gras), was man nicht überriechen konnte. 1975 in London geboren und aufgewachsen (Mutter: Lucy Pounder aus Barbados), lernte autodidaktisch Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard, mit 5 erste Demoaufnahme im Marley-Studio. Lebt seit 1992 in Kingston/Jamaika, lernte bei legendären Reggae-Musikern, tourte mit seinen Brüdern Stephen, Damian und Ky-Mani als Ghetto Youth Crew drei Jahre durch die USA, gründete mit den Brüdern Ziggy, Stephen und Damian das Plattenlabel Ghetto Youth zur Unterstützung mittelloser Musiktalente, gründeten die Ghetto Youth Foundation zur Unterstützung armer Gemeinden, 1989 Debütalbum „Uprising“, 2023 „Colors Of Royal (erhielt 2024 den Grammy-Award als bestes Reggae-Album). Rudolstadt war die 16. Station der „Colors Of Royal“-Tour 2024 (43 Auftritte Juni-August durch Europa von UK bis Malta, danach noch 22 Gigs im September/Oktober in den USA und Kanada, Musiker habens auch nicht leicht). Seine Band The Uprising sind: Andrew Simpson (Gitarre) (@simoliveguitar), Andrew „Chaco“ Edwards (Bass) (@chaco_bass), Leonard Andrew Forbes Jr. (Keyboard) (@leandrewkeyz), Roobney „Speedy“ Ligonde (Percussion) (@speedykingmasterpercutiom), Dave Richards (Schlagzeug) (@drich_1k), Shanna-Lee Fletcher (@oneshannalee | www.1shannalee.com) und Karene Brown (@kvymvgic) (Background-Gesang) und einen zweiten Keyboarder gibts auch noch (den ich irgendwie nicht beachtet hab). Julian Marley führt das große Erbe seines Vaters Bob Marley sehr authentisch und erfolgreich fort und entwickelt es mit eigenen Ambitionen weiter: eigene Songs, eigener Musikstil mit Jazz-, Blues-, Dance- und Hiphop-Einflüssen. Aber es ist immer noch gelebter Roots-Reggae mit Rastafari-Spiritualität und sozialem Engagement. Sein Credo ist, mit seiner Musik Liebe gegen Hass und Terrorismus in der Welt zu verbreiten.

Stranger Cole (Jamaika) + The SteadyTones (Bayern) feat. Irma Washington

Rudolstadt Festival 2024: Stranger Cole (Foto: Andreas Kuhrt)
Stranger Cole + The SteadyTones (Foto AK)

Als „Urvater“ des Reggae vom Programmheft empfohlen: auf der Konzertbühne gegenüber im Heinepark spielte dann Stranger Cole (Jahrgang 1942) aus Jamaika (en.wikipedia.org) + The SteadyTones (Eggenfelden/Bayern) (www.steadytones.com) + Irma Washington als Sängerin. Nach ein paar Takten des Brass-Rocksteady der 1960/70er Jahre war mir schnell klar, dass dieser altbackene Schunkel-Reggae nichts für mich ist – und brechend voll war es außerdem (deshalb hab ich auch nur 2 Fotos von ganz weit weg). Hier noch die SteadyTones-Band: Florian Strober (Schlagzeug, Gesang), Albert Akbaba (Gitarre), Maxwell List (Gitarre), Boudewijn van Trigt (Bass), Clemens Riedel (Keyboard), Andreas Huber (Posaune) und Blaž Trček (Saxofon).

You Shouldn’t Know From It (Berlin)

Rudolstadt Festival 2024: im Tanzzelt: You Shouldn't Know From It (Foto: Andreas Kuhrt)
Im Tanzzelt: You Shouldn’t Know From It (Foto AK)

Dann hatten wir uns sogar mal ins Tanzzelt verirrt (was sonst selten vorkommt) und das sogar bei Klezmer-Klängen (noch seltener). Aber die 5, von denen man nichts wissen sollte, hatten die Tänzer im Griff: mit jüdischer Tanzmusik der 1920er Jahre und klaren Anweisungen: Alle im Kreis! Nach links! Nach rechts! Nach hinten! Nach vorn! Und alles von vorn! Ich hab gestaunt, wie man es schafft, gefühlt 200 Tänzer im „Gleichschritt“ in mehreren Kreisen durch das Zelt zu dirigieren. You Shouldn’t Know From It (www.facebook.com/knowfromit | www.gorki.de/…) sind international: Sasha Lurje (Gesang, Lettland), Samuel Maquin (Klarinette, Frankreich), Sanne Möricke (Akkordeon, Niederlande), Michael Tuttle (Bass, USA) und Hampus Melin (Schlagzeug, Schweden). Am Maxim Gorki Theater Berlin (Studio Я) bilden sie mit weiteren Klezmer-Musikern die Klezmer Bund Big Band.

Noon (Bretagne/Frankreich)

Rudolstadt Festival 2024: Noon: Pierre Thebáult, Ewen Couriaut, Etienne Chauzier (Foto: Andreas Kuhrt)
Noon (Foto AK)

High Noon kann man nachts um 1 nicht gerade sagen, aber irgendwie high war Noon (www.facebook.com/noonmusique | www.lennproduction.fr/…) trotzdem: 3 Dudelsäcke + 1 Maschine aus Vannes (bretonisch: Gwened) in der Bretagne: das sind fette düstere Electronic-Beats und Drums von Antoine Duchêne (eigentlich Cello-Spieler und Filmmusik-Komponist) als Basis mit einem Topping traditioneller bretonischer Musik von drei hypnotisierend pfeifenden Dudelsäcken: die Sackpfeifer (heißt wirklich so) Pierre Thébault, Etienne Chouzier und Ewen Couriaut. Als Jugendliche waren die Musiker Mitglieder der Musikschule/Orchester für traditionelle bretonische Musik Bagad de Vannes Melinerion (www.bagad-de-vannes.com). Ein Bagad ist eine örtliche traditionelle bretonische Band mit Dudelsäcken, Bombarden und Schlagzeug, ähnlich einem Spielmannszug. In jeder größeren Stadt der Bretagne gibt es mindestens einen Bagad, insgesamt sind es über 80). Jährlich finden in Brest und Lorient nationale Wettbewerbe beim Interceltic Festival statt, 2009 und 2013 konnten die noch jungen Musiker 1. Preise gewinnen. Bei der Gründung von Noon 2018 waren es noch 4 Dudler (mit Aymeric Bevan), 2022 haben sie ihre Debüt-EP „Run“ rausgebracht. Bretonische Dudelsäcke auf Techno-Trip.

Plakat Ernte'24: Fotoclub-Kontrast-Ausstellung 2024 in der Musikschule Suhl (Foto: Julia Didelot, Gestaltung: design.akut.zone)

Fotoclub-Kontrast-Ausstellung Ernte’24 2024

12.03. – 31.10.2024 Eröffnung 12.03.2024 | 18:30 Uhr Musikschule Suhl | Rimbachstraße 43

Fast jährlich ist der Fotoclub Kontrast Suhl eingeladen, eine Club- oder Personalausstellung in der Musikschule Suhl zu gestalten. Unser Fotoclubraum befindet seit 2010 im Gebäude der Musikschule (die frühere Rimbach-Schule) und deshalb ist es naheliegend, die langen Flure der Musikschule mit Bildern zu beleben und umgekehrt eine verläßliche, ziemlich gut besuchte öffentliche Ausstellungsmöglichkeit für unsere Fotos zu haben – eine Win-Win-Situation. 

In der diesjährigen Dauerausstellung vom März bis Oktober 2024 unter dem Titel Ernte‘24 präsentieren Fotoclub-Kontrast-Mitglieder ihre besten Bilder, sozusagen die Foto-Ernte des Jahrgangs 2023/24. Es sind 15 Aussteller, die ihre individuelle „Foto-Handschrift“, ihre Lieblings-Motive vorstellen: Julia Didelot (Steinbach-Hallenberg), Jens Gutberlet (Ebertshausen), Ines Koch (Jena), Michael Oehlsen (Erfurt), Uli Pfeufer (Breitenbach), Michael Ritter (Zella-Mehlis), Dietmar Schmidt (Bermbach) und aus Suhl: Claus Gebhardt, Günter Giese, Manuela Hahnebach, Roland Kastner, Andreas Kuhrt, Peter Maximilian Schmidt, Michael Stürtz und Kerstin Wolff. Die Themen sind vielfältig wie die persönlichen Interessen und reichen von Landschafts-, Reise-, Street- und Lost-Places-Fotografie über Musikveranstaltungen, Porträt und Tiere bis zu Sachaufnahmen, Strukturen, Fotoexperimenten und geplanten Themenbildern. 

Seien Sie gespannt auf eine vielfältige, bunte Fotoausstellung mit großformatigen Bildern in der Städtischen Musikschule Suhl, Rimbachstraße 43. Zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, den 12. März 2024 um 18:30 Uhr laden wir alle Interessenten herzlich ein. Die Ausstellung wird von der Leiterin der Musikschule Suhl Viola Bornscheuer eröffnet, Musikschüler sorgen für die musikalische Umrahmung.

Glasmuseum Rödental (Foto: Andreas Kuhrt)

Glasmuseum Rosenau 2023

Europäisches Museum für Modernes Glas (Kunstsammlungen der Veste Coburg)

Ein sehr interessantes Museum in der Rosenau in Rödental. Für den, der sich für Glasobjekte, -details und -strukturen interessiert und die fotografischen Herausforderungen von Lichtbrechung und -spiegelungen annimmt, ist das ein Eldorado der Fotografie, das man auch länger erkunden kann. Eine Spiegelreflexkamera und Stativ sind empfehlenswert: begrenztes Licht, Tiefenschärfe-Einstellung interessanter.
Mehr Informationen: glasmuseum.kunstsammlungen-coburg.de

Mit dem Bild Glasfächer, ein Ausschnitt aus der Glasskulptur Jewel von László Lukáczi/Ungarn (2012, dichroitisches Glas, laminiert, poliert) hab ich seit langem mal wieder ein Bild des Monats (11.2023) mit-gewonnen.
Mehr Informationen: suhl.fotoclubkontrast.de/…

GfF Thüringen Fotoaktion: Ballett-Tanzpaar Eisenach: Veronica Vasconcelos Da Silva, Renaud Thomas Garros (Foto: Andreas Kuhrt)

Fotoaktion Ballett-Tanzpaar Eisenach

14.05.2023 13:30-15:30 UHR Eisenach | Wandelhalle/Karthausgarten | Wartburgallee 53

Fotoaktion der GfF Thüringen mit einem Tanzpaar des Landestheaters Eisenach: Veronica Vasconcelos Da Silva (Brasilien) und Renaud Thomas Garros (Frankreich).

10 Interessierte haben an dem Fotoworkshop teilgenommen, der von der GfF Thüringen organisiert wurde. Das Tänzerpaar, die zierlich-elegante Veronica Vasconcelos Da Silva und der athletisch-elegante Renaud Thomas Garros waren sehr nett und aufgeschlossen. Sie haben aus eigenem Antrieb an verschiedenen Orten Tanzfiguren dargestellt. Aber man konnte auch Wünsche äußern, welchen Hintergrund man gern hätte und wie man sich die Tanzfiguren vorstellt. An den unterschiedlichen Locations hatten sie auch unterschiedliche Kleidung an. Dadurch hatte man abwechslungsreiche Eindrücke. In der Wandelhalle, eine zum Park hin offene Säulenhalle von 1906, gab es verschiedene Möglichkeiten zu fotografieren: an den Stirnseiten in runden Apsiden, entlang der Säulenreihung und auf der runden Bühne nach außen (Parkblick) oder nach innen (wie ein Säulentempel). Bei schönstem Sonnenscheinwetter haben wir auch im Park fotografiert, Renaud hat tatsächlich einen Baum erklettert und im starken Geäst einige Posen gemacht, sie haben sich auf einer Parkbank gerekelt, auf einem Wiesenstück vor Wartburgkulisse und vor üppig blühenden Rhododendron-Büschen. Die krassen Licht-Schatten-Bedingungen bei den Außenaufnahmen fand ich aber sehr problematisch, besonders die Blütenbüsche waren mir auch viel zu wirr.

Vom Fotoclub Kontrast Suhl haben teilgenommen: Julia Didelot, Günter Giese, Manuela Hahnebach und Andreas Kuhrt. Wer noch ein paar Fotos davon zeigen möchte, kann sie mir gern senden.

Nordwärts (Foto: Andreas Kuhrt)

13. Landesfotoschau Thüringen 2023

Meine eingereichten Fotos

Zur 13. Thüringer Landesfotoschau hab ich 6 Bilder aus den Jahren 2020-22 eingereicht:

Nordwärts (Beitostølen, Norwegen, 2020), zur Ausstellung angenommen
Geburtstag auf der Ursprungalm (bei Rein in Taufers, Südtirol, Italien, 2021)
Im Ziel nach 65 km (Anna Jansen nach dem Zieleinlauf, Dritte beim 65-km-Heldentrail, Südthüringentrail 2021)
Kabelsalat (Gitarrist Markus Rom, Oh Noh No, Rudolstadt-Festival 2022)
Versunken (slowakische Geigerin Petra Onderuf, Wild Strings Trio, Rudolstadt-Festival 2022)
Da braut sich was zusammen (am Strand von Ristna, Insel Hiiumaa, Estland, 2022)

Noch in der Vorauswahl, aber nicht eingereicht:
Unwetter (Leutasch 2020)
Verborgen (Gartenbilder 2020)
Moment der Ruhe (Petra Onderuf, Wild Strings Trio, Rudolstadt-Festival 2022)
Entfaltung (Gartenbilder 2022)
Serie: Stapelbar (St. Johanniskirche, Schweinfurt 2022)

Ausrichter: Fotoclubs Suhl und Themar

Organisiert wird der Landesfotoschau-Wettbewerb und die folgenden Ausstellungen von der GfF Thüringen. Die ausrichtenden Fotoclubs Kontrast Suhl und Themar kümmern sich um die konkrete Realisierung des Wettbewerbs und der Initial-Ausstellung. Der Fotoclub Themar hat die Annahme und Registrierung der Einsendungen und die Durchführung der Jurierung am 14.01.2023 im Schützenhaus Themar übernommen (einige Suhler Fotoclub-Kontrast-Mitglieder waren als Helfer dabei). Bei der Jurierung wurden die Wettbewerbs-Sieger (Einzelfotos und Serien) und die etwa 80 Ausstellungsbilder festgelegt. Der Fotoclub Kontrast Suhl hatte dann die Aufgabe, die Bilder präsentationsfertig mit (Schrägschnitt-)Passepartouts zu versehen. In einer gemeinsamen Aktion der beiden Fotoclubs mit dem Aussteller Hennebergisches Museum Kloster Veßra wurden die Bilder gerahmt und die Ausstellung aufgebaut. Die Bilder werden im KunstRaum im Alten Pferdestall und in der Landmaschinen-Ausstellungshalle zu sehen sein.

Für die Ausstellungen habe ich die Einladungskarten und weitere Drucksachen gestaltet: design.akut.zone/…

13. Landesfotoschau Thüringens 2023 im Museum Kloster Veßra: Social Media (Foto: Julia Didelot, Gestaltung: Designakut)

05.03.-21.05.2023 13. Landesfotoschau Thüringens im Museum Kloster Veßra

Eröffnung 05.03.2023 11 Uhr Torkirche | Hennebergisches Museum Kloster Veßra | Anger 35

Der erste Ausstellungsort wird das Hennebergische Museum Kloster Veßra sein. Die Bilder sollen im KunstRaum und in der Ausstellungshalle (Landmaschinen-Halle) zu sehen sein. Die Eröffnung der Ausstellung ist am 5. März 2023 ab 11 Uhr in der Torkirche des Museums Kloster Veßra. Für die Einsender zum Landefotoschau-Wettbewerb (+ eine Begleitperson) ist der Eintritt zur Eröffnung bei Vorlage der Einladungskarte frei. Danach ist die 13. Landesfotoschau zu den Öffnungszeiten des Museums mit einer regulären Museums-Eintrittskarte zu sehen (für Wettbewerbs-Teilnehmer gelten evtl. Sonderbedingungen).

Weblinks: gff-thueringen.de/… | museumklostervessra.de/…

Ausstellungsorte 2023/24

Die Thüringer Landesfotoschau ist eine Wanderausstellung, die an verschiedenen Orten in Thüringen zu sehen sein wird:

05.03.-21.05.2023 Hennebergisches Museum Kloster Veßra
30.05.-25.08.2023 Ernst-Abbe-Hochschule Jena
11.09.-29.10.2023 Schlossmuseum Sondershausen
20.01.-23.03.2024 Haus Dacheröden Erfurt
30.06.-01.09.2024 Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg

Presse:
www.insuedthueringen.de/… Freies Wort: Kloster Veßra plant vielfältiges Programm (Cornell Hoppe, 07.02.2023)
www.insuedthueringen.de/… Freies Wort: Landesfotoschau: Die Vorbereitungen sind abgeschlossen (Cornell Hoppe, 27.02.2023)

Fotokalender 2023: Rudolstadt Festival: Deckblatt: Ana Veydo, Cimarrón, Kolumbien (Foto/Gestaltung: Andreas Kuhrt)

Fotokalender Rudolstadt Festival 2022

Jahreskalender im Format DIN A2 mit 14 Fotos von Andreas Kuhrt

Es war sehr schön, 2022 mal wieder ein Rudolstadt Festival erleben zu können. Wir kannten mal wieder nur ganz wenige der angekündigten Acts. Deshalb ist es immer wieder überraschend, wie viele interessante Künstler man entdecken kann, wenn man die Vorstellungen ohne festgefügte Erwartung erlebt. In diesem Jahr hab ich auch wieder viele Poträts der Künstler gemacht (nicht nur Handy-Aufnahmen). Ich finde, dass da ein paar ganz gute dabei sind, die einige Emotionen der Musiker bei ihren Auftritten widerspiegeln. Bei der Auswahl sind mir irgendwie ohne bestimmte Absicht besonders Fotos zum Thema „Haare“ hineingeraten.

Garten-Fotos: Entfaltung (Foto: Andreas Kuhrt)

Fotos Garten 2022

Ein kleiner Fotowettbewerb des Fotoclubs Kontrast Suhl in Günters Garten/Haus. Es ging darum, aus dem vorhandenen Motivangebot an Pflanzen, Blumen, Hausrat und Sammlerobjekten „vorzeigbare“ Fotos zu machen. Ich hab versucht, ganz gewöhnliche Motive als strukturbetonte Bilder umzusetzen. Dabei hat mich auch die Wirkung von Graustufenbildern gegenüber dem farbigen Original interessiert, z.B. bei Tulpen-Blüten, die ja eigentlich gerade durch die starke Farbigkeit wirken. Alle Fotos wurden mit dem Handy aufgenommen, teilweise im Graustufenmodus, einige Bilder wurden nachbearbeitet (Tonwertkorrektur, Vignette, partielle Scharf-/Weichzeichnung).

Südthüringentrail Suhl 2021: im Ziel (Foto: Andreas Kuhrt)

Fotos Südthüringentrail 2021

Auch 2021 haben Mitglieder des Fotoclubs Kontrast Suhl die Läufer des Südthüringentrails bei Suhl fotografisch begleitet. Ich hatte mir dies mal einen Fotostandort im Heidersbacher Wald am Steinsfelder Wasser gesucht, um etwas „Waldflair“ einzufangen. Hier kommen die Helden- und Riesenläufer ab etwa 3 1/4 Stunden nach dem Start (um 5 bzw. 7 Uhr) nach ca. 36 km vom Thüringer-Wald-Kamm runter, sollten also, soweit möglich, relativ „entspannt“ sein. Allerdings war es dort morgens ab 8 Uhr immer noch so dunkel, dass die meisten Bilder ziemlich unscharf geworden sind: also der Wald, der Bach und die Brücke sind ja immer schön zu sehen, aber die Läufer huschen halt so durchs Bild. Da ist es im Zielbereich im Simson-Gewerbepark deutlich heller und die Zieleinlauf-Emotionen von überschwänglicher Freude bis fix und fertig sehr bewegend. Da macht es wirklich Spaß, Fotos vom Zieleinlauf und Porträts der Läufer zu machen. Die sind auch alle irgendwie offen authentisch und meist glücklich, es geschafft zu haben. Zwischen 10 und 17 Uhr kommen dann zunehmend so viele Läufer ins Ziel, dass es schwierig wird, sich auf einzelne zu konzentrieren. Auch bei der Siegerehrung kann man schöne Fotos machen, weil die meisten Läufer sich gern fotografieren lassen und gut drauf sind. Nach etwa 9 Stunden fotografieren ist man dann aber auch ganz schön platt.

Foto-Kalender 2021 Rudolstat-Festival: Alice Phoebe Lou (Foto: Andreas Kuhrt)

Fotokalender Rudolstadt Festival 2020

Jahreskalender im Format DIN A2 mit 13 Fotos von Manuela Hahnebach und Andreas Kuhrt

Für das nächste Jahr wollte ich mal im „Gedenken“ an das Rudolstadt Festival, das wie fast alle anderen großen Kulturveranstaltungen 2020 ausgefallen ist und vielleicht auch 2021 ausfallen wird, einen Festival-Kalender mit unseren Highlights machen. Weil wir (neben dem Musikinteresse) auch gern fotografieren, machen wir vom Flair des Festivals und von den Künstlern/Auftritten, die uns interessieren, auch immer einige Fotos. Über die normalen dokumentarischen Übersichtsaufnahmen hinaus versuchen wir auch, Porträts zu machen, die die Persönlichkeit des Künstlers darstellen. Die für uns eindrucksvollsten Bilder haben wir zu diesem Kalender versammelt. Leider hat ein Jahreskalender nur 13 Blatt, wir hätten auch gern mehr Bilder zeigen wollen/können. 2019 war aus unserer Sicht wieder ein tolles Rudolstadt-Festival-Jahr mit überraschenden Entdeckungen und eindrucksvollen Musikerlebnissen.

Unter rudolstadt-festival-2019 hab ich Bildberichte zu den 4 Festivaltagen gemacht (die viel zu viel Fotos haben, aber es ist so schwer, eigene Bilder zu reduzieren). Bei den Berichten lasse ich auch immer ein paar Hintergrundinformationen einfließen, die ich nachträglich recherchiere, um das Erlebte ein bisschen besser einordnen zu können.